Freitag, 01. April 2016

St.Lucia/Rodney Bay – 2

 

Nun haben wir hinter uns gelassen - die vielen neuen Eindrücke der Landung in der Karibik;  mit Guadeloupe und Dominica,  mit den dazugehörigen Inselgruppen. Abwechslungsreich und nie zuvor gesehende Natur.

Es wird immer schöner. 

St. Lucia ist die größte tropische Insel der  Windward Islands. Durch viele Regenfälle auch hier die farbenfrohe und reiche Vegetation. 

Hier sieht man den Regen kommen .....

 

Haupt Basis der British Navy.

Wir begaben uns flugs auf eine Tour in den Naturpark zum Fort Rodney

Auf St. Lucia leben 90% Nachfahren afrikanischer Sklaven – Probleme sind ganz groß,  speziell bei den 12-16 Jährigen ohne Schulbildungsmöglichkeiten.  

St. Lucia, jetzt Britische Kronkolonie im vielfachen Streit mit den Franzosen, enthält noch immer viele französiche Namen. So wie das künstlerische Waterside Cafe „Jambe de Bois“

in dem wir uns lukullisch verwöhnen ließen von zudem super freundlichen Inhabern und Mitarbeitern.

......und feierten den Hochzeitstag von Tadeja und Herbert

Sonntag, 03.04.2016

St. Lucia/Rodney Bay – St. Lucia/Soufriere-Malgretoute – 19 sm 

Nach  3 ½ Stunden bei 10-14 kn Wind nahmen wir die Mooring Boye vor der gigantischen Kulisse der Pitons – Petite Piton (2.460 m) und Gros Piton (2.620 m) – einem Weltkulturerbe.

 

Diese Landschaft schreit danach entdeckt zu werden . 

Wir parkten unser Dinghi am Strand. 5 Jugentliche nahmen unser Dinghi in empfang und versprachen uns gut darauf aufzupassen !!!!!! Fortsetzung folgt. 

 

Also machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung ; steil bergauf bei gefühlten 35°, so daß uns der Schweiss nur so herunter lief.  Aber schön war es.

Ziel – Sulphur Springs Waterfalls.

Der noch tätige Vulkan läßt seinen Druck entweichen nicht in Form von Lava sondern heißem Dampf/Wasser und Gas. Dieses schwefelhaltige Wasser sammelt sich in einem Becken am Rande eines kleinen Wasserfalls und dient zur Heilung von Rheuma, Hautproblemen und ...... ewiger Jugend.

kleine Bananen 

....dort unten sieht man das Stein Becken

Leider hatte ich meinen Bikini vergessen - hier sind Tadeja und Herwig beim Heilbad - 

Wir spazieren entlang unserer Buch mit schönen Anlagen zurück zum Dinghi. 

Ja - und da wird unsere Gutgläubigkeit bestraft. Der im Dinghi deponierte leicht versteckte „ Dinghi-Heck-Anker“ und Herwigs neue bunte schöne Flip-Flops waren geklaut. Weg. 

Vorurteile hatten wir nicht – jedoch entspricht die Beschreibung in Büchern und Erlebnisse anderer Langzeitsegler leider der traurigen Wahrheit.

 

Aber .....

 

Wir genießen die Tage und gemeinsame Abende  sehr zusammen mit Susanne+Thomas „thats life“ und Tadeja und Herbert „Kali-Mera“ . Die Kombination in der Gemeinschaft mit gegenseitiger  Hilfe, technische Gespräche der Männer, allerseits tiefe Berührungen und herzlichem Lachen. Danke euch!!!

 

Montag, 04.04.2016 

St. Lucia/Soufriere – Bequia (gesprochen Bäkwäi) 55 nm 

 

Im Eiltempo - laut Logge 7-9 kn Geschwindigkeit - schmettern wir an St. Vincent vorbei zu den Grenadiens – Kurs Bequia. Es dauert jedoch seine 11 Stunden, da wir immer 1-3,5 kn Strom direkt gegenan haben. 

Kurz vor der Dunkelheit um 18 Uhr fällt der Anker nach einem langen schönen Segeltag.

Wir eilten an St Vincent vorbei, eine optisch wunderschöne Insel. Susanne und Thomas waren dort und haben interessant berichtet. Jedoch....leider haben wir in der Verangenheit immer wieder über die Unfreundlichkeit der Inselbewohner gehört und erzählt bekommen. Viele Segler meiden nun leider die Insel. Es sind Überfälle und Morde passiert. Wir meiden die Insel ebenfalls. Uns entgeht somit leider die wunderschöne Bucht von Wallilabou, in der viele Teile vom  Piratenfilm „Pirates of the Caribbean“ gedreht wurde.

 

Bequia - ab 5. April 2016

…..und wenn unsere Reise bis hier hin schon fantastisch war – wir tauchen nun ein in Wasser so glasklar wie nie zuvor, farblich je nach Untergrund von helltürkies über petrol bis dunkelblau, noch wärmere Temperaturen, kein Regen, idyllische Bucht, freundliche Menschen. Hinter hellen Sandstränden gehen wir zur Strassenpromenade mit all den bunten Häusern. Ich meine wirklich bunt. 

Herwig und ich sagen uns doch täglich, wie toll unser Leben ist.

 

Die kleinen Fischer-Boote werden unter Palmen gebaut und bunt bemahlt. 

 

Wir wandern in die gegenüberliegende Bucht „Friendship Bay“ , begleitet von neugierigen freien gutmütigen verspielten Hunden.

 

Schildkröten-Panzer am Strand, die leider unerlaubterweise getötet wurden

und am nächsten Tag machen wir uns auf einen Fisch zu kaufen, um ihn am Abend am Strand zu grillen

 

frischer Fisch

Kinder basteln ihr Spielzeug 

aus leeren Kanistern werden Rennautos

zurück nehmen wir einen "lokal bus"

und am Abend lassen wir es uns so richtig schmecken mit Grillfisch, Salaten und frisch gebackenem Brot

 

bis wir in der Dunkelheit am Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen. (Leider keine gute Bildqualität)

kann das Leben schöner sein ??????