Union Island und Carriacou sind die letzten beiden kleinen Inseln der Grenadiens, bevor wir nach Grenada einlaufen werden – so Anfang/Mitte Mai. 

Wir tingeln also noch einwenig entlang der Küste in die nächste Bucht – Chatham Bay.

Jedoch nur um einmal zu übernachten. Ansonsten ist nicht viel zu erobern. Da freuen wir uns auf ansprechendere Ausblicke.

 

In Union Island müssen wir auschecken, da wir St.Vincent Territorium verlassen. In Carriacou checken wir ein für Grenada. Das heisst immer:  Schiffspapiere, Versicherung, Crewliste, Pässe vorlegen, Zettel ausfüllen – oder wir haben es per internet bei „Sailclear“ vorbereitet – und die  Immigration, Customs und Polizei ablaufen.

Bisher ging es doch im allgemeinen recht unkompliziert und freundlich ab. Dabei lernt man halt auch ein wenig das hiesige Arbeitstempo kennen. 

 

Donnerstag, 21.04.2016

Union  Island – Carriacou 

Paradise Beach ist wunderschön. Wir geniessen den Blick auf den weiten weissen Strand vom Schiff und auch von der Strandbar. Gegenüber liegt Sandy Isand, unbewohnt, ein Nichts von Karibik Strand mit Palmen, umgeben von einem Riff. Hier ist perfektes Schnorcheln angesagt. Pelikane und Seemöwen begleiten die Ankeryachten dort. Da es sehr windig ist kommen wir mit dem Dinghi leider nicht hinüber. Somit schmettern wir schon am nächsten Tag weiter in die besser geschütze Tyrrel Bay – einmal herum um die Landzunge.

 

Dort ist das gewohnte Bild von einigen mehr Yachten, die sich hier tümmeln. Auch einige wenige die auf ihren Schiffen hier leben. Gute Zeiten – Schlechte Zeiten. 

 

Mit einem Bus fahren wir die kleine Strecke wieder nach Hillsbourough – Hauptstadt der Insel – wo wir nach dem Einklarieren die kleinen Supermärkte und Gemüse-/ Fischhallen inspizieren. 

.....alle Bilder / Hinweisschilder sind per Hand geschrieben/gemalt !!!!

Wir kaufen Fisch ein für den Abend. Wie gut dass Thomas und Susanne uns auch hier wieder vormachen, wie man einen tollen frischen Fisch auf den Tisch bekommt.

Ein Baracuda muss dran glauben. Zusammen verspeisen wir ihn genüsslich an Bord. 

 

Kleine Eindrücke von Hollsbourough

tagsüber geschlossen - abends hören wir die Musik bis aufs Schiff 

....und immer wieder die National-Farben - 

 

rot - gelb - grün

 

Die Männer haben einen Katalog für „Schiffszubehör“ gefunden, das liebste Kind – während wir Frauen im Internet die hompage bearbeitet :-))

….und wir fahren mit dem geputzen Dinghi …..

….und nach dem ausprobieren von Susanne's und Thomas's tollem Kajak

 

in die Mangroven hinein, die am Rande dieser Bucht als kleiner Fluss hineingehen, einige Schiffe sind auch hier dem Hurrikan zum Opfer gefallen.

CARRIACOU – hier bleiben wir und erobern dich, schöne Insel.

Sie gehört zu nördlichsten Insel Grenadas – und somit sieht man nicht nur ärmliche zusammengekloppte Hütten – auch begeisternd, was hier entstanden ist. 

 

oder auch einfach so - lokal Post Station

Die Insel ist umrundet mit Riffen, die wir mit unseren Yachten bis in die Buchten dank guter Wegweiser durchfahren konnten.

Bei unserem Spaziergang durchs Dorf – über den Hügel zur anderen Seite – werden wir aller Unterschiede gewahr.

Die Natur wartet auf die Regenzeit – so wie die Menschen und Tiere natürlich hier auch.

Es gibt keine Wasserquellen – nur Regenwasser oder eine Seewasser-Entsalzung kann Frischwasser ergeben. Wann war der letzte Regentropfen hier ????? 

....nicht die Durchquerung der Wüste ...

Die Eselmami grast im schattigen Gebüsch und die Schweine flüchten in den Stall.

Natürlich begegnen wir wieder den wirklich freundlichen Bewohnern, die uns ebenfalls hilfreich belehren: „ Ladies – you are in Carriacou – slow down „ !! Susanne und ich hatten wohl noch den Schnellschritt der Hundebesitzerinnen drauf – ok. We'll learn.