Buchtenhopping Cat Island

04. April bis 09. April 2018

The Bight

Fernandez Bay

Bennett Harbour (ist kein Hafen)

Arthur Town (ist keine Stadt)

 

The Bight

– wie schon berichtet leben hier die Bahamiens in sauberen kleinen bunten Häuschen, die Straßen und Strände sind nett zurechgemacht und recht ordentlich gepflegt. 

Ok. Müll liegt leider überall im Gebüsch.

Adé The Bight, du hast mir sehr gefallen !

Von The Bight nach Fernandez Bay – 7 sm 

 

Fernandez Bay

Eine langgezogene Bucht erwartete uns. Hier ist der “Weiße” dominant.  Schöne Häuser, edles Hotel mit Bungalows vom Feinsten. Auch die privaten Anwesen sind wohl für Langzeit- oder Dauerurlauber, die diese Insel entdeckten und die absolute Ruhe und Einsamkeit genießen möchten. Mehr gibt es hier aber auch nicht.

Zum Glück das Resort, in dem wir als Segler sehr herzlich wilkommen waren. Sehr zu empfehlen. An der Bar konnten wir Drinks zu uns nehmen ( was wir  getan haben) und sogar an üppigem Dinner-Buffet hätten wir teilhaben können (was wir nicht getan haben) . 

von Fernandez Bay nach Bennett Harbour (was kein Hafen ist) – 22,1 sm

Die Wasserwege zu den einzelnen Buchten sind teilweise recht tricky. Dunkle Stellen am Meeresgrund können Steine oder Korallenköpfe bedeuten. Wie tief sie unter der so klaren Wasseroberfläche sind, ist schwer einzuschätzen. Darum umfahren wir sie lieber per Motor. Herwig hat ein “sharp look out” im Bugkorb.

Und jetzt kommt es – nach langer langer Zeit können wir bei optimalen Windverhältnissen unseren Parasailer setzen. Es klappt alles hervorragend und Worldi wird durch das ruhige Wasser gezogen, mit nur 10 kn Wind sind wir mit 6-7 kn unterwegs. Da lacht der Skibby (innerlich)

und so erreichen wir nach nur gut 3 Stunden die 23 sm  entfernte Bucht von Bennet Harbour

Bennett Harbour

In dieser zauberhaften Buch mit schönstem Sandstrand befinden sich supernette kleine Häuser liebevoll zurechgemacht. Zum Teil wohl auch Resorts, die man mieten kann. Wir spazierten den Strand endlang, kommen mit den Hausbesitzern ins Gespräch. Es sind US Staatsbürger oder Canadier. Zum größten Teil sind sie in dieser Jahreszeit von November bis Mai hier, dann fahren sie in ihrem Sommer in ihren Heimatort.

Hier sitzen sie alle am Strand, den sie sich mit niedlichen Beachhütten oder Sitzgelegenheiten schön gemacht haben. Welch ein Leben!  Man muss die Einsamkeit mögen. 

Wenn wir berichteten, daß wir auf dem Schiff leben welches vor ihrem Strand ankert, wurde uns sogleich Hilfe angeboten. “Braucht ihr Eis, etwas zu trinken oder Essen, Laundry oder eine Dusche”. Supernett.

Aber wir wollen weiter.

Das nächste Ziel ist das letzte Ziel auf Cat Island.

 

Arthurs Town (was keine Stadt ist)

 

Einen Ankerplatz finden wir ca ½ Meile südlich von dem Ansteuerungspunkt (BTC-Turm. Nur hier ist eine kleine Sandbucht, in dem der Anker hält.

 

Schön sehen unser beiden Bötchen aus vom Uferblick.

Das Anlanden per Dingi ist nicht schön - kaum Sandstrand und kein vorhandener Steg.

 

Wir landen aber trotzdem sicher an mit dem Dingi und stratzen erst einmal los.

Wir gehen ja gerne so einige Wege, jedoch die Strecke zur “City” haben wir uns doch anders vorgestellt.

Eine recht schöne Strandpromenade, ok. Asphaltiert und nett angelegte Flecken. Aber  leider leider leider sind die meisten Häuser unbewohnt, zugenagelt oder völlig verfallen, zerfallen, zugewachsen. 

Die Restaurants sind geschlossen, dabei sieht es so hübsch aus......

Die Häuser verfallen

sogar die Bäume kämpfen um einen grünen Zweig.

Viele im Guide avisierte Bars, Restaurants, Groceries sind – geschlossen.

Nur wenige Menschen sind auf der Straße oder sitzen vor ihren – hier einmal - Lädchen

Nach vielen Schritten durch eine sehr ausgestorbene Arthur Town (was keine Stadt ist)  finden wir eine Erfrischung in der einzigen Lokation. Aber es ist die Hauptstadt von Cat Island. Wir sind bedrückt.

Wir arbeiten uns nördlich vor.

Nächstes Ziel morgen ist Little San Salvador – ein kleines Atoll auf dem Wege nach Eleuthera.

Schaun wir mal

 

Planung 2018

 

Eigentlich sollten wir darüber auch einmal erzählen.

Wir arbeiten uns ja nordlich, wie schon gesagt.

Daß heißt von hier aus segeln wir hoch über die uns bekannte und geschätze Insel Eleuthera / Spanish Wells mit dem letzten Ziel in den Bahamas – die Abaco Cays.

 

Hier möchten wir spätestens Mitte / Ende  April  sein.  Wir werden dort einige schöne Punkte anlaufen, aber auch alles vorbereiten für den nächsten großen Sprung.

Es geht gen Norden – again.

Mai hoch Richtung – Norfolk, New York. Mal sehen, wie die Winde stehen.

Dann erobern wir Long Island und die Hamptons,  Newport/Rhode Island, Cape Cod, Boston, Maine, 

Aufi nach Nova Scotia, Halifax. Das sollte unser nördlichstes Ziel seins.

Spätestens Mitte/Ende August sollten wir wieder südlich fahren, es wird kalt dort oben.

Ziel wieder Deltaville - dann im Sept./Oktober für max. 3 Wochen HH-Urlaub.

Schaun wir mal