01. April 2020 – USA, Florida, St Petersburg, Ankerplatz St. Pete Beach

Corona  -  uns geht es gut  !!!!

 

NICHT APRIL APRIL – ABER ES IST DER 1. APRIL 2020

 

 

Notfallmeldungen poppen auf unserem Handy auf

Wir erleben eine ruhige Zeit. Ruhig halt für uns. Aber natürlich bedanken wir uns an dieser Stelle für die lieben Nachrichten aller Art, die uns von besorgten Freunden erreichen.

Wir sind auf unsererm Schiff safe. 

Liegen vor Anker in einem großen Inlet vor St. Pete Beach

Vorbei kommen täglich die Delphine – oder Familie Stockenten.

Hier konnten wir noch bis letzte Woche unsere Seglerbeine am schönen breiten Sandstrand vertreten – nun ist auch der gesperrt.

Einkaufsmöglichkeiten sind dicht bei, die Marina Dolphin Landing gegenüber erlaubt uns, unser Dinghi dort zu parken  -  und segelt täglich noch mit ihren Segelyachten dicht an uns vorbei mit einigen wenigen Gästen (natürlich nur Familie?)

Wir besuchen Liz und Pete in ihrem schönen Haus – auch nur 15 Gehminuten entfernt.

Wir befinden uns bei den Spaziergängen nicht in Ballungszentren sondern in netten Wohngegenden – eben USA – XXXL.

 

Mit den eingetroffenen Materialien fangen wir mit den kleinen Verschönerungsarbeiten am/im Schiff an. Sollte eigentlich erst im “Hurrican Lager” gemacht werden. Na, denn eben jetzt. Die Liste ist noch lang und hält Skibbi beschäftigt für die nächsten Wochen.

Wie jeder mit Haus und Garten,  auch wir geben unseren Schränken kritische Blicke, räumen aus und putzen, sortieren, stapeln um und misten aus.

 

Aber Sorgen machen wir uns über den weiteren Verlauf dieses Jahres.

Wir hoffen, wie schon gesagt, daß Guatemala für uns eine Option ist zum Verstecken, oder ansonsten Virginia/Deltaville. Wir sind und bleiben dann ja in der USA.  Einreisestempel und Aufenthalt bis 3. September. Und dann ??

 

Unter den Langfahrtseglern herrscht schon mächtige Sorge und Bauchweh. Tja, bis hin zu existenziellen Problemen.

Länder und Inseln machen zu. Segler liegen vor Anker und können auf Inseln nicht mehr einkaufen, nicht weiter segeln, haben wenig Perspektive. Manche müssen nachhause und dürfen nicht fliegen, andere sind zuhause und kommen nicht auf ihr Schiff. 

Der Traum von einer schönen Segelsaison mit Adventure ist ausgeträumt.

Wir kommunizieren mit vielen Freunden auf dem Wasser und beraten uns, was wir machen können.

Es bilden sich Gruppen jeglicher Art zur Komminikation und Hilfeleistung. 

 

Nicht jedem geht es so gut wie uns.

 

Wir hoffen sehr, daß für alle eine positive Lösung gefunden werden kann.

 

Schaun wir mal