31. August 2016

Tobago - Store Bay

Hier treffen allmählich viele der Yachten ein, die auch mit der NEREID'S Rally von hier aus Richtung Guyana starten.  Da kommen doch wieder die netten Eigenschaften der Segler, die sofort nach Ankunft und Anker schmeissen sich ins Dingi setzen und die anderen Schiffe abklappern. Ansage: heute Abend Treffen am Strand zum Sundowner und Kennenlernen. Herrlich.

Leider wird sich wohl der Abfahrttermin 05. September ein wenig verzögern. Wir wollen alle nach Süden segeln - von dort kommt aber zur Zeit der Wind  - und gegenan können wir nicht Segeln. Zusätzlich ist ebenfalls der Strom gegenan.

Somit warten wir die nächsten Tage einmal ab und informieren uns weiter. Es ist schön mit allen hier sich zusammen zu setzen. Der Veranstalter - Davide - wird uns am Freitag hier besuchen zur letzten Absprache. Wir freuen uns und sind gespannt. 

Resumé Tobago

....wir haben nun auch dieses gehabt...

Wir haben eine sehr schöne und landschaftlich abwechslungsreiche Insel kennengelernt. Hilfreiche und nette Menschen trafen wir, oft auf Märkten, in Restaurants, beim Taxifahren oder halt eben so auf der Straße. Wir fühlten uns wohl und sicher.

 

Aber dann passierte folgendes:

Es haben schon einige unserer Freunde ihre Handys einbüßen müssen:

- im Seewasser versenkt

- im Regenwasser getillt

- an lokale Bedürftige abgeben müssen

 

Letzteres ereilte auch uns - obwohl diese nicht wissen konnten, daß in unserem Bag 2 Handies,  Geld und einiges an Tüdelüt schlummerten.

 

Tja, ein "Robbery" ereilte uns am letzten Sonntag in der Buccoo Bay. Zwei maskierte Einheimische mit Macheten bewaffnet forderten uns unwirsch auf, das Geld rauszurücken. Sie namen den Rucksack mit.

Tatort: Buccoo Bay Sunday School 21.45 Uhr am Strand.

 

Wir "Dussel" parkten dieses eine mal unser Dingi nicht vor der sicheren kleinen Bucht vor dem Restaurant "Millers" - ich weiss nicht warum - sondern am Strand rechts neben dem großen Autoparkplatz im schon dunklen Strand. Dahinter ist nur Buschwerk und Wald. Dorthin konnten die beiden jungen Typen dann auch flüchten, nachdem wir uns mit Dingi-Paddel und Geschrei wehrten. Weg waren sie - und der Büddel auch.

 

Ab jetzt werden wir halt doch immer aufmerksamer sein.

Und die Moral von der Geschichte - werde niemals unvorsichtig. - Dieses speziell für alle Segler, die unser Logbuch verfolgen.

 

Uns ist nix passiert - alles ist ersetzbar. Natürlich nicht leicht hier im "Knowere".

 

 

 

 

 

 

24.08.2016

Tobago - Castara Bay - Bucco Bay - Store Bay

 

 

Ein paar Tage Cassata Bay - dann ein paar Tage in der Bucco Bay und für die "Einflugschneise" Rückflug ankern in der Store Bay.

Das waren die schönen Tage gemeinsam mit vielen Erlebnissen.

Diesen Delfin und die gesamte Schule umringten uns auf der letzten Tour von Cassata zur Bucco Bay. Natürlich hatten wir sie extra bestellt als Besucherattraktion.

Auch das "Nylon Pool" im Buccoo Riff durfte nicht fehlen. Wir fuhren mit dem Dingi entlang der Küste und ab Richtung Riff. Inmitten ist eine Stelle, die ganz flach ist und aus Korallensand besteht.

Die Tage vergingen und wir verbrachten eine wunderschöne zeit zu viert.

2. August 2016

 

Gelandet !!!!!

 

Matthias und Franzi haben ihr Urlaubsziel glücklich erreicht. Nun heißt es erst einmal aklimatisieren. Aus Deutschland kommend ist die Umstellung schon erheblich, somit genießen wir die erste Woche hier ganz chillig in der Bucht von Charlotteville.  Die Schwellbewegung an unserem Ankerliegeplatz ist die erste Eingewöhnung. Das faule Leben mit schnorcheln, spazieren gehen, proviantieren, Hunger stillen die zweite Eingewöhnung. Geht doch...

 

SunSun + Matthias 

Strandbild an der Pirate's Bay

 

04. bis 09. August 2016 – Tobago, Charlotteville vor Anker

 

Bordleben zu viert

 

Unser Worldi ist schon ein Platzwunder. Wir schaffen es super, alle vier uns auf den nur 44 Fuss kleinem Raum zu arrangieren – und wohl zu fühlen.

Dazu kommt natürlich das sehr einfache Leben und das Klima in der Karibik. 

Es ist immer warm, die Menschen auf der Insel sind immer freundlich, die Vielfalt der Natur bietet verschiedene Aktivitäten.

 

 Ankerbucht Pirate's Bay

Wir gewöhnen Matthias und Franzi erst einmal an den schaukeligen Ankerplatz – geniessen die Strandspaziergänge und die sundowner

 

Tobago

 

Die Insel ist ein wenig außerhalb aller Karibischen Inseln. Östlich. Oftmals für Segler schwer zu erreichen bei dem ständigen Ostwind, für einen Tagestrip zu weit und wenig bekannt im Vergleich zu den anderen nördlichen Inseln der Karibik. Einige wenige Land-Urlauber kommen von Trinidad oder haben hier ein Domizil. Und nur hieraus und aus dem Fischfang bestehen Einnahmen der Einheimischen. Interessant war für uns auch zu lesen, daß Tobago öfter den Besitz gewechselt hat als alle anderen Karibik Inseln – zwischen Holländern, Engländern, Letten,  Franzosen – mehr als 31 mal. Und erst seit 1962 ist Trinidad / Tobago selbstständig.

Der nördliche Inselpart ist bestimmt durch den Regenwald und der bergigen Landschaft. 

Das ist doch erst einmal ein Ziel für die ersten Tage.

 

Wir mieten uns ein Auto

Regenwald – Ostküste – Argyle Wasserfälle

 

Eine schöne Rundfahrt zeigt uns die Vielfalt der nördlichen Insel

 

und gekrönt wurde es mit einer schönen Wanderung zu den Argyle Wasserfallen. Zur Belohnung badeten wir in dem klaren erfrischenden Wasser.

Zurück „zuhause“ gingen wir dann mit Schnorchel, Taucherbrille und Flossen in die dicht liegenden Riffe und Felswände. Schon herrliche Anblicke, wenn die kleinen und großen, bunten und leuchtenden Fische um uns herumspaddeln. Mein Favorit war ein kleiner grauer der über und über mit leuchtend blauen Swarowsky Steinen beklebt war. Sah so aus :-))

Oder man erlebte auch mit wie der kleine von dem großen gejagt wurde – oder zwei Fische sich neugierig mit den „Lippen“ liebkosten – oder ein Neugierig mutiger sich sehr dicht an uns heran traute – oder ein auf dem Grund im Sand liegender sich einbuddelte, als er uns kommen sah. u.s.w.

 

 

09. August 2016 Tobago – 

Charlottville – Boody Bay – 6,9 sm

 

Dann ging es endlich mal wieder los. Wir müssen ja auch mal zeigen daß wir Segel an Bord haben. Mit leichten raumen Winden, nur die große Genua ausgerollt, segelten wir hinaus auf das große Meer – und nach nur 2 Stunden fiel der Anker in der nächst ausgesuchten Bucht.

Der Name kommt - nach Erzählungen - von diversen blutigen Piratenschlachten. Bloody Bay. Nein, es waren nur die Früchte und Baumrinden, die bei Regen ihren roten Saft ins Meer entließen. :-))

Der Anker hielt. Es war recht schwellig und windig. Wir nahmen jedoch nach dem ersten erfrischenden Bad das Dinghi und fuhren zum Sandstrand. 

Schon vorher beobachteten wir ein paar kleine Fischerboote, die Netze kurz vor dem Ufer auslegten. Fangnetze für kleine Fische, die sie als Köder benutzen. Eine ganze Meute half dann vom Strand aus, die Netze wieder einzuziehen. Herwig und Matthias packten natürlich gleich mit an. Dabei ist alles.

Der Fang wurde danach aufgeteilt, die „Lokales“ gingen mit ihrer Ration nachhause, die großen Fische wurden wieder ins Meer gegeben. Selbst ein Rochen war dabei und durfte unbeschadt wieder weiterleben.

 

Danach genossen wir den Sonnenuntergang – ihgittigitt wie kitschig.

10. August 2016 Tobago

Bloody Bay – Castara Bay – 5,6 sm

 

Eigentlich hatten wir uns zum „Birdwaching“ angemeldet in der Bloody Bay mit einem Guide Thimothy.

7.30 Uhr in der Früh wollten wir mit diesem lokal Guide hier starten und eine nette Wanderung machen.

Dauerregen

Also cancelten wir leider dieses Event und warteten bis zum Mittag ab. Man kann sich ja auch bei Regenwetter mit schönen lukullischen Dingen beschäftigen

 

...und segelten  dann am Mittag bei trockenem Wetter entlang der Küste in die Castar Bay

 

Hier waren Herwig und ich schon - hier finden wir alle es wunderschön . Auch wieder als einziger Segler machen wir den Anker fest und geniessen karibisch - soweit es die Regenschauer zwischendurch erlauben. Spazieren gehen, chillen (liming sagt man hier) , baden - na ja ihr habt schon davon gehört !!. Am nächsten Tag kommt die "thats life" mit Thomas und Susanne angesegelt und liegen nun neben uns. Supidupi.