Belize

Montag, 25. November 2019 bis Montag, 09. Dezember 2019

 

Erst einmal sind wir ganz erstaunt, was der Tom in Texan Bay im Rio Dulce, Guatemala,  seit Juni sich für ein tolles neues Heim gebaut hat hinter seiner Segelwerkstatt

 

Das Haus -   alles offen !

oben sind Schlafräume, unten ist die Küche

Montag, 25. November bis Dienstag, 26. November 2019

Livingston,Guatemala – Tres Puntas, Honduras – Punta Gorda, Belize – Fisherman's Cay = 35 sm

 

Das Ausklarieren war gut vorbereitet. Der Agent Rául hatte bereits im November unsere Pässe bekommen und somit alle Formalitäten erledigt. Wir brauchten nur kurz den Anker schmeißen, das kleine Custom Boot kam längsseits und händigte uns die abgestempelten Pässe und das notwendige Ausreiseformular aus.

Adé Guatemala. 

Somit gingen wir noch am Vormittag wieder Anker auf zum Übernachtungsplatz nach Tres Puntas, der westliche Zipfel von Honduras.

Herrlich, es wurde das erste Bad wieder im Salzwasser genommen.

Am nächsten Morgen ging es rüber nach Belize – Punta Gorda – zum Einklarieren.

Auch dieses dauerte nur 1 ½ Stunden. Somit konnten wir bei einen kleinen Stadtbummel einen Einblick in die einst großzügig und hübsche Stadt machen. Leider ist der Verfall und die Trostlosigkeit dieser südlichsen größeren Stadt das heutige Markenzeichen.

Bei den vorherrschenden Ostwinden ist vor dem Ort schlechtes Verweilen.

Na denn, auf zum Ankerplatz für die Nacht vor die kleine Insel Fisherman's Cay.

Wir freuten uns sehr, wieder die vielen Buchten oder Inseln von Belize zu besegeln. Abends wurde von der Crew die Winde gecheckt und die nächsten Ankerbuchten ausgesucht. 

 

Mittwoch, 27. November 2019 

Fisherman's Cay bis No Name Cay – 21 sm

Nördlich vom Monkey River lagen wir dann geschützt in 

der No Name Cay. 

Umgeben von Mangroven - und ganz allein.

Auf der Tour dahin zeigte sich das Wetter von allen Seiten – hat auch seinen Reiz. Zwischen Riff und Festland bildet sich große Welle - ähnlich kurz wie in der Ostsee, auch bei Wind.

Donnerstag, 28. November 2019

No Name Cay nach Placencia – 10 sm

Eine uns gut bekannte Halbinsel, die wir im Juni schon einige Tage besuchten. Hier sind herrliche Strände und Leben, Urlauber und Musik. Auch da lacht der Skibby, wenn er im altbekannten “Yoli's” den Sundowner erhält

Wir besuchten im “Buba Wuba” am Sonntag das Einlaufen der Fischer. Ein kleines “Turnament” war angesagt. Groß war der Fang nicht, aber mehr noch der Durst der “Athleten”.

Und somit hielten wir es gut bis zum Sonntag dort aus.

 

Montag, 2.Dezember bis Mittwoch, 4. Dezember 2019 

Placencia - Ranguana Cay – Sapodilla Lagoon – South Water Cay =  69 sm

Nach einem tollen Segeltörn erreichten wir Ranguana Cay. Der Boden war hart und der Anker wollte nicht fassen. Somit namen wir eine der zwei Moorings, die dort waren. Auch gut.  

Mit einer kleinen Bar und ca 3-4 Wohnhäusern ein beliebter Zwischenstop für Kurzurlauber. Nur 2 weitere Segler ankerten dichtbei. Der Inselrundgang war kurz aber eindrucksvoll.

Wettervorhersage war doofer Ostwind, somit verkrochen wir uns am nächsten Tag hinüber aufs Festland in die Sapodilla Lagoon. 

Wie wir vorher lasen (Captain Freya Rauscher) ist dort am Ende der Lagoone ein Yachthafen in Planung. Na ja, daran wird schon  gearbeitet. Häuser sind entstanden, Grundstücke abgesteckt, Stege und Marina Office soweit fertig – aber fast noch leer. Eine wirkliche Idylle und zu allen Seiten bei allen Winden super geschützt. Aber nur der Hafenmeister und ein Gärtner waren zu sehen. 

Aber in ein paar Jahren ist das hier bestimmt mega.

Donnerstag, 05. Dezember bis Sonntag, 08. Dezember 2019

South Water Cay – Drowned Cay – Cay Caulker – San Pedro = 73 sm

Gutes Segeln am Wind brachte uns zu wieder neuem Terrain. South Water Cay gefiel uns sehr gut. Wieder eine kleines Urlaubs Idyll. Kleine Holzhäuser, in die man sich einmieten könnte. Restauration und Bar.  Gute gepflegte  und lebendige Insel, auf der sich gerade einige Gäste gerade tümmelten. Interessante Gäste, die sich hier im IZE Belize treffen. International Zoological Expeditions since 1970.  

 Wir hörten von einer Studentengruppe aus Amerika. Na, und zur Freizeit wurde Volleyball gespielt. Es gibt schlimmere Orte !

Der nächste gute einsame Ankerplatz vor der kleinen Insel Drowned Cay lag gegenüber Belize City. Belize City reizte uns nicht. Das ließen wir wieder aus.

Die Begrüßung köstlich durch Delphine, die am beim Frühstück uns wieder besuchten. Ebenso wie die plötzlich springenden Rochen. Im Hintergrund jagten sich die Vögel – ein Cormoran vom Tölpel. Natur pur.

 

Cay Caulker war unser nächster Anlaufpunkt. Wir schlängelten uns durch das sehr flache Gebiet, langsame Motorfahrt war angesagt. Ja, daß ist eben in manchen Gebieten in Belize so. Wir sind froh, daß wir mit unserem hochgezogenen Schwert nur ca. 1 m Tiefgang haben. Wir kannten die Insel und mögen sie einfach gern. Sandwege schlängeln sich über die Insel, bestückt mit kleinen Häusern. Viele nette Lokations, junge und jung gebliebene Urlauber, die immer für ein Schwätzchen gut sind.  Segelfreunde “Annalena” mit Romy und Gerard trafen wir wieder. Feude. Und natürlich genossen wir hier z.B. Ian mit seiner Guitarre in einer netten kleinen Bar.

Und diese Gitarre kann Geschichten erzählen !!!!!!!

Ein Tip für die “Follower”, nicht so dicht vor der Industrieanlage ankern. Das verärgert die ständig geschäftlichen Schuten und Frachter, die dort be- und entladen werden.

 

Wir wären noch gerne länger dort geblieben – aber die Winde.

Wir nutzen die Ostwinde aus um weiter zu unserem letzten Ziel in Belize zu segeln. San Pedro.

Hier werden wir morgen ausklarieren. 

Wir haben wieder einmal eine wunderschöne Zeit mit vielen neuen Eindrücken von Belize gesammelt. Zwar nicht im Landesinneren gewesen, aber es geht halt nicht alles. 

Ca. 230 sm liegen vor uns. Wir werden von hier aus direkt nach Mexico, Isla Mujeres hochsegeln. Der Mond ist voll und wird uns die 2 Nächte leuchten. 

Wir freuen uns auf die Tour. Worldi ist gut in Schuss. Das Mittagessen ist vorbereitet. 

Etwas früher als geplant werden wir dann auf unserer Lieblings Insel eintrudeln.

Wie lange wir da bleiben, haben wir nicht festgelegt.

Grobplanung wird wohl sein, daß wir im Januar den Golf von Mexico überqueren und New Orleans ansteuern. 

Wir recherchieren noch Liegeplätze und Routen, Wind und Strömungen.

Schaun wir mal was wirklich kommt.