Mittwoch, 22. Juli 2016

Tobago – Buccoo Bay – Store Bay – 5,2 nm

Wir verlegen in die nächste Bucht – zurück sozusagen.

Diese wollen wir uns ansehen, weil von dort aus die NEREID'S Rally startet.

Es ist ein sehr touristischer Ort. Viele Hotelanlagen säumen den langen Sandstrand. 

Eingie Segelboote sind dort. Wir treffen auf bekannte Gesichter der „fradolin“ mit Dorothee und Frank aus Dresden, mit „Sentinel“ mit Margit (Kaiserslautern) und Jan (Hamburg). Nachdem auch am Donnerstag dann die „thatslife“ mit Susanne und Thomas hier aufschlugen waren wir nun wieder eine illustre Runde, die sich sogleich am Freitag abend am Beach zum kleinen sundowner traf. Interessante Gespräche begleiteten den Abend.

Jedoch wurde der Wochenen-Trubel mit Jetski und ständiger Beschallung der Hotels für uns zum Anlass genommen, wieder in die Buccoo Bay zurück zu kehren. 

Natur pur – toller Strand – Riff mit bizarrem Wasser – nette Fischer und ….. das bevorstehende Sunday School Event !!!!

Und wieder tanzten wir durch bis spät nach Mitternacht. Das war soooo schön.

 

Dienstag, 26. Juli 2016

Tobago,  Store Bay – Castara Bay – 10,4 nm

 

ein schöner Segeltag – neben uns die 'thats life'

WUNDERSCHÖN – es gibt immer noch Steigerungen

Uns empfing eine super schöne Bucht.

Der Hunger trieb uns gleich zum Fischmarkt und siehe da, es wurden aus dem Meer viele Fische herangetragen

und fertig gemacht. Wir ließen uns jeder ein schönes Filet Stück von diesem Schwertfisch (Marlin) schneiden. Köstlich.

 

Nach ausgibigem Erkunden des kleinen niedlichen Örtchens musste der Fisch natürlich 

'schwimmen' – und siehe da: auch hier gibt es die Fußball Fans, die den HH-St.Pauli Schal opferten. Leider haben wir keinen HSV-Schal dabei gehabt. Braucht man ja auch nicht wirklich in der Karibik. Schal meine ich.

 

Mittwoch, 27. Juli 2016

Tobago, Castara Bay – Charlotteville – 15,6 sm

 

Da sind wir nun – hier bleiben wir – ist das hier herrlich!!!!

Nachdem wir an der ganzen Westküste von Tobago nicht einen Segler trafen sind wir erstaunt daß sich in diesem Paradies doch nun endlich wieder welche einfinden. 

Wir ankern direkt vor der Pirate's Bay. Der Einheimische namens "SunSun"  hat eine kleine Bude am Strand und erfüllt dir jeden Wunsch. Kaltes Bier, frischer Fisch, Barbe Q , Frau SunSun macht Schmuck und verkauft die Bilder, die SunSun abends malt.  

 

Abendstimmung 

 

In den darauf folgenden Tagen wandern wir. Zum Fort Cambleton und haben einen herrlichen Blick auf die Bucht

 

Custom und Immigration.

 

Das ist schon ein Thema für sich. 

Ab den Kap Verden mussten wir uns sofort nach Einreisen in dem jeweiligen Land/Insel melden. Zum Glück ist auch dieses alles nachzulesen in unserer Bordlektüre von Chris Doyle.

Wir Segler machten die unterschiedlichsten Erfahrungen.

Tobago

Die Insel ist im Bezug auf Custom and Immigration zweigeteilt. 

Wir müssen im Süden, in Scarbourough dieses Procedere durchführen und auch im Norden, in Charlotteville. Das heisst jedes mal mit den Pässen, Schiffspapieren, Crewliste, Unterlagen der letzten Check-in-check-out Papieren zu den beiden Behörden. Ja, und da sitzen sie dann. Wenn man Glück hat und zur richtigen Zeit kommt. 

Wenn man Glück hat und die richtige freundliche Person erwischt.

Es dauert immer einen halben Tag, da sie alle in slow-motion-modos ticken. Kontrollieren alles, fragen nach unseren Aufenthaltzeiten und wollen alles detailliert wissen. Wir haben uns allmählich an dieses Prozedere gewöhnt und erfahren hier in Charlotteville super nette Abfertigung. Wir sind sehr erfreut. 

Denn natürlich mussten wir ggf. - wie in Trinidad - vom Schiff in einen Bus, oder Taxi zu den entsprechenden Örtlichkeiten fahren. Es kommt ja nicht immer ein Bus. Und schon garnicht ein Taxi-Bus. 

Aber auch so lernt man die Gegebenheiten kennen. Wir haben ja Zeit. 

 

 

 

Mittwoch, 13. Juli 2016

Trinidad, Chaguarama – Maracas Bay – 20,6 nm

Donnerstag, 14. Juli 2016

Trinidad, Maracas Bay – Las Cuevas – Grande Riviere – 25,7 nm

Alles richtig gemacht

Trinidad - Chaguarama

Nun sind wir endlich weiter.

Nach aufregenden und erlebnisreichen 6 Wochen in der Bucht Chaguarama verlassen wir endlich diesen doch sehr schmuddeliegen Liegeplatz. Schmuddelig ist die Luft und das Wasser. Da sind wir aber verwöhnt, jaja. 

Wir heben um 9 Uhr in der Frühe den Anker. Unser Plan A – die Bucht entlang der Nordküste von Trinidad von West nach Ost. Dass heisst aber auch gegen den immer vorherrschenden Ostwind und Stom. Also motoren wir gegenan, wir geniessen dieses zuerst schöne Wetter, null Wind und Restdühnung seitlich. 

 

Trinidad Nordküste

Da wir jedoch Zeit haben – entschliessen wir uns – Plan B - bei den aufkommenden Regenwolken in die erste doch nahe liegende sichere Ankerbucht einzulaufen. Maracas Bay.

Alles richtig gemacht. Der aufkommende Starkregen unterstreicht unsere Entscheidung. Der Dämmerhimmmel bietet jedoch einen klaren Sonnenuntergang.

Trinidad Nordküste - Maracas Bay

am folgenden Tag sind wir wieder ab 9.15 h unterwegs. 

Und was kommt von vorne – der Wind.

Und was kommt von vorne  - die Welle.

Uns was kommt von vorne – die bösen Wolken, die wir nicht einschätzen können welchen Inhalt sie in sich tragen.

Also – Crewbesprechung. Wir stimmen eindeutig für anlanden in der neben uns liegenden kleinen sicheren Buch Las Cuevas. Plan C

Diese Bucht ist bezaubernd. Wir sehen es natürlich nur vom Schiff aus – mit dem „Feldstecher“.

Schöner langgezogener Sandstrand mit Palmen und gepflegtem Hinterland. Kleine bunte gepflegte Fischerhäuschen, ein geschützer Ankerplatz vor dem Urwald. 

 

Trinidad Nordküste - Las Cuevas

Nach einer Stunde lösten sich die bösen Wolken auf in graue harmlose Regenwolken, somit nahmen wir nach den Anker wieder auf und zogen in unser nächstes Quartier – die Ankerbucht von Grande Riviere. 

Hier blieben wir nun auch den nächsten Tag, der wieder seeeeehr verregnet war. Die Wetterprognose für Samstag war besser. 

Schlafen, Lesen, Baden, Kochen, Wasser machen, Spielen, alles nochmal checken.  

Es war ein schöner Tag. Alles richtig gemacht. Und der Ankerplatz direkt neben dem total bewachsenen Ufer war schon gigantisch.  

 

Trinidad Nordküste - Grande Riviere

da es am nächsten Tag nicht freundlich werden wollte das Wetter – na ja, es ist eben Regenzeit – blieben wir noch dort. Wenn es einmal regnet dann auch heftig.

 

Trinidad Nordküste – Grande Riviere Regenwetter 

Dann kam dere Endspurt.

Samstag, 16. Juli 2016 – 29,6 nm 

Trinidad, Grande Riviere – Tobago, Buccoo Bay

 

Endlich Segelwetter.

Zwischen den beiden Inseln Trinidad und Tobago, die man mit vorwiegend östlichen Winden gut erreichen kann, herrscht zudem auch noch einiger Strom.

Größtenteils Sonnenschein,  gute mittlere Winde und beste Laune. 

Uns erwartete die Buccoo Bay, umgeben von einem Riff. Die enge Durchfahrt für uns war dank Plotter und Ipad langsam zu durchfahren, wir ankerten als einiziger Segler neben den vielen kleinen bunten Fischerbooten. 

 

Tobago - Buccoo Bay

Wir genossen diesen kleinen Ort. Das eigentlich idyllische Fischdorf wurde doch auch  belebt von wohl einigen wenigen internationalen Urlaubern. Ober freundliche Einheimische. Das eigentliche Urlaubsdorf mit Hotelanlagen und Jubel/Trubel ist nebenan in der Store Bay – an der gegenüberliegenden Seite des Riffs.

 

Tobago - Buccoo Bay - seht ihr unser Schiff im Hintergrund ?!?!?!?!

Sonntags Abends allerdings mutiert dieser kleine Ort zum Lebenshöhepunkt.

Sunday School

Klingt harmlos – ist aber ab 18 Uhr mit Live Music ab 20 Uhr Steel band und Disco Music aus mehreren Locations. Feiern und Abtanzen. Menschen Massen von überallher von der Insel. Uns hat es sehr gefallen. Wir fielen um 2 Uhr in die Koje, wurden bis um 5 Uhr morgends von der Musik noch beschallt. 

 

Heute machten wir einen langen Spaziergang entlang der Küste zu einem Golfplatz. Dieser ist zwar nur 2 km entfernt, aber wir durchwarteten die Fairways und Grüns. Zwar reizvoll, aber in einem nicht guten Zustand. Somit verwarfen wir den spontanen Gedanken einer Runde. 

 

Morgen geht es auf die andere Seite des Riffs. Nach Store Bay. Müssen wir umbedingt kennen lernen. Wir freuen uns darauf, genossen hier schon mal das wunderbare Wasser 29° und die herrlichen 4 Tage Sonnenschein.

 

Alles richtig gemacht.

06. Juli 2016

Trinidad - Chaguarama

Spaßtage Trinidad

Wir arbeiten ja nicht nur - auch wenn wir jeden Tag die Morgenstunden dazu nutzen, ein wenig Verschönerungen vorzunehmen.

Neue Ideen hat der Kapitän immer - so kam ein Belüftungs-Schott (unterer Teil) dazu. Natürlich selbstgebaut. Wozu hat der Kapitän im früheren Leben als Architekt seine Tischlerausbildung ?

Und dann kam endlich mal ein richtig tolles EVENT.

Des Abends beim joggen - mich begleiteten natürlich 3 Männer dabei - entdeckten wir vor einer neu gebauten Hotelanlage riesige Lautsprecheranlagen, sehr beschäftigte Einheimische, die eine Bühne aufbauten, Stehtische drapierten etc. 

Natürlich kam sofort die Frage " WAS IST HIER WANN LOS ? " HEUTE !!!!!

Gesagt getan. Wir organisierten Eintrittskarten und schmetterten in der Dämmerung dann noch einmal dort hin.

 

WHOHWWW

 

Begrüßung - wenn das nix is !!!!

Ach ja, gerade brachten wir noch in Erfahrung, daß die Getränke selber mitzubringen sind. Gesagt getan. Olav, Reiner und Herwig trugen also in den  Rucksäcken die Köstlichkeiten dort hin.

Wir Vier sind übrigens die einzigen, die noch von unserer großen Deutschland-Gruppe hier sind.

 

Laute aber schöne local Musik - vom DJ - ließ bei allen schon am frühen Abend die Hüften wackeln. 

Es füllte sich und wir hatten unseren Spaß. Die angekündigten Bands beschränken sich auf eine Stilband, die mäßig und kaum hörbar den DJ begleiteten.

 

Dresscode war unfassbar. Bei den Damen wenig drunter und ein Fliegennetz drüber. Und die teilweise üppigen Formen zeigen. Da war ich mit meiner Jeans und Poloshirt dermaßen underdressed - aber es gibt schlimmeres. 

Wir hatten richtig Spaß. Herrlich.