Also, Segelabendteuer kommen ja nun in den nächsten Monaten nicht.

 

Wir haben Hurrican Pause.

 

Worldi steht an Land.

 

Die to-do-Liste ist gemacht, wird abgehakt und erneuert und wieder abgehakt.

 

 

 

Wer nur Segelabenteuer mag, den vertrösten wir aufs nächste Jahr.

 

 

 

Werfttage

 

Na, denn erst einmal los mit dem Schwert.

 

 

 

Wir hatten ja schon berichtet, daß (speziell bei der Allures mit dem Schwenkkiel) der Schwertkasten nun ziemlich zugewachsen war nach 2 Jahren ohne Service an Land. .

 

 

Mit großer Mühe haben wir das Schwert hier lösen können und die Ursache, den Schaden, begutachten können.

 

Die Rollen der Aufhängung haben sich verabschiedet.

 

Eine Sonderanfertigung des Vorgängers.
Aber nach 16 Jahren haben sich die eloxierten Alu Rollen verabschiedet.

 

Wir recherchieren und versuchen, Ersatz zu bekommen. Bisher ohne Erfolg.

 

Wir arbeiten daran – oder hat jemand eine Idee ?

 

 

 

 

Ein weiterer Arbeitsgang:

 

Um besser an den Schwertkasten von oben zu gelangen, installiert der Skibby eine zweite Luke. Macht er doch einfach das Schiff kaputt – oh neeee.

 

 

 

 

Ein weiterer Arbeitsgang:

 

Um besser vor Regensäcken auf unserer Abdeckung geschützt zu sein , installieren wir Kunstoffrohre, die die Plane besser halten. Sieht nun aus wie ein Gewächshaus. Aber hält und bildet keine Wassersäcke.

 

 

 

Zwischendurch ein schöner Tag zum Luft holen

 

Wir besuchen Peter, seine Frau Dulce und Sohn. Wir hatten sie ja vor 2 Jahren hier kennengelernt und in ihrem schönen Haus hier besucht.

 

So wie jetzt auch.

 

 

 

Es gab lägger Paella à la Peter.

 

 

 

 

Ein weiterer Arbeitsgang.

 

Wir reinigen den Rumpf von oberflächigen Bewuchs per Hand.

 

Nach ein paar Stunden Arbeit entscheiden wir uns, den Rumpf – das Unterwasserschiff - komplett Sandstrahlen zu lassen.

 

Antifouling Schichten seit 16 Jahren befinden sich auf dem Rumpf. Diese müssen mal runter.

 

Wenn nicht hier – wo dann.

 

Wenn nicht jetzt, wann dann.

 

Hier ist es günstiger als in Europa / Deutschland.

 

Hier sind gute Arbeitsbedingungen.

 

Wir machen ja viel selber, aber das können wir nicht.

 

Hier haben jetzt wir Zeit.

 

 

 

Worldi wurde also umgestellt auf einen freieren Platz.

 

Mal eben...

 

heißt

 

auf den Transportwagen

 

in den Lift

 

auf Ständer aufgestellt.

 

 

 

Sie rückten mit dem Sandstrahlgerät an und bearbeiteten den Rumpf 2 Tage lang.

 

 

 

Dann wurde Worldi wieder zurückgebracht.

 

Mal eben.

 

 

 

Und der kleine feine Sandstaub ging trotz aller Vorsicht in alle Ritzen, in alle Schränke, in alle Schubladen. Grrrrr.

Hausputz war angesagt.

 

Mal eben

 

Und so sah z.B. der Fußboden aus.

 

 

 

2 Tage Regenwetter – Arbeitsstillstand

 

Dann konnte es weiter bearbeitet werden

 

Die fleißigen 3 Helfer wischten Acid zum entfernen der Oxidations Schicht des Aluminiums.

 

 

 

Dann wurde es abgespült. Das blanke Aluminium kam wieder zum Vorschein.

 

 

 

und Worldi bekam das Schutzkleid Interprotekt 2000.

 

5 Schichten wollen wir auftragen lassen.

Bin ja so froh, daß die Jungs das streichen. Ich habe Rücken.

 

 

 

Das klappt (wohl hoffentlich) noch diese Woche – dann kann Worldi erst einmal so hier stehen bleiben bis wir Ende September wieder zurück sind.

 

 

 

Zur Abwechslung macht sich Herwig dann

 

mal eben

 

wieder an den Motor.

 

General Überholung mit Horacio

 

Danach zerlegt Herwig die wichtigsten Elemente in Einzelteile zur Kontrolle, was noch aus Hamburg besorgt werde muss.

 

Guter Mann – guter Skibby.

 

 

 

 

 

Wir fühlen uns hier in der Marina gut betreut und versorgt.

 

Die Arbeit geht voran. Die Hitzespuren werden mehrere Male am Tag in den dicht liegenden Duschräumen abgeduscht. Luxus pur.

 

Und zum sundowner – und zur Abwechslung – und zu Belohnung - können wir in die RAM-Shop-Bar gehen und ggf essen oder trinken. Noch treffen wir dort nicht so viele Mitstreiter – wie vor 2 Jahren. Da war dies ein regelmäßiger Treffpunkt. Nur einige “Bewohner” sind hier auf ihrer Yacht. Die meisten sind entflohen. Entweder zuhause oder auf Entdeckungstour durchs Land. Auch toll.

 

 

Na ja, wir ja auch bald.

 

 

Sodele

 

Wir haben die letzten Tage hier am Wickel.

 

Claro.

 

Alles muss gut verstaut werden, das Schiff ist ja außen soweit gut abgedeckt und aufgeräumt. Der Eisschrank muss leer gegessen werden, abtauen, Sachen rauslegen, die letzten Waschmaschinen werden angeschmissen, die Klimaanlage kommt in den Niedergang zur belüftung aller Räume.

 

Bisher hatten wir sie ja nur im Schlafzimmer.

 

Die Aufregung steigt im Bauch – und wird natürlich Nachts verarbeitet, wer mich kennt :-))

 

Immer wieder so schön die Fahrradtour von der Marina ins "Dorf" über die hohe Brücke. Herrlicher Blick, auch wenn der Himmel nicht strahlt. Aber ja typisch für diese Jahreszeit - Regenheit !

 

 

 

 

 

Wir haben die Bustickets gekauft. Sonntag morgen geht es los. Drück mal die Daumen, dass kein Stau ist.

 

Jaja, ihr alle kennt Verkehrsstaus.

 

Aber in Guatemala gibt es ja von unserer Atlantik Seite Rio Dulce zur Pacific Seite, wo kurz vorher Guatemala City ist – nur eine Straße. Auf dieser wird alles transportiert. Wenn da etwas passiert – eine Kuh aus dem Anhänger fällt oder ein Motorrad sich quer stellt, ein Baum umfällt, ein Fluss überschwemmt oder gar die Straße gesperrt wird durch Demonstanten gegen “was-auch-immer-für-eine-Verordnung” durch das Regime hier …..

 

Das alles gibt es hier auch....

 

6-8 Stunden Busfahrt nach Guatemala City

 

Übernachtung in Flughafennähe

 

Montag mittag Flug Guatemala – Houston – Frankfurt – Hamburg =

 

Dienstag nachmittag Ankunft Hamburg .

 

Große Freude. Auch wenn der lange Flug ätzend ist.

 

Wir werden uns also erst einmal Anfang Oktober wieder melden.

 

Bis dahin......

 

Schaun wir mal.