Juni – Juli 2021 – Guatemala, Rio Dulce, Fronteras, RAM-Marina

Worlddancer 2 mit unserem Lieblingssegel Blister

Ankerbucht mit aufziehendem Gewitter

 

Worlddancer 2 ist seit dem 28. Juni 2021 an Land in der RAM-Marina.

Morgens um 8 Uhr legten wir seitlich  neben der Rampe an und wurden in den Lift geschoben. Die gute Seele der Marina KAREN begleitet die fleißigen Arbeiter und uns dabei.

 

Wie wir es schon vor 2 Jahen hier erlebt haben,  geht derweil ein Taucher ins Wasser, um zu kontrollieren, daß unter Wasser die Tragegurte an den richtigen Stellen sitzen. Sehr beruhigend für den Skibby.

Worldi verläßt sicher das Wasser.

 

Das Unterwasserschiff sieht gut aus nach dem Abwaschen. Das Schiff wird sicher aufgebockt an einer guten Stelle für uns. 

Das Landleben beginnt.

Als erstes montieren wir wieder die Klimaanlage am Eingang. 

 

Tagsüber ist es mit den Außentemperaturen von 35 Grad und mehr nicht auszuhalten. Da beginnt der Arbeitstag schon recht früh. Die allabendlichen Gewitter und Regengüsse sorgen wenigstens für “Abkühlung” auf ca. 25 Grad. 

Wir organisieren so einiges, überlege uns, was wir wie machen wollen und schließen einiges ab. Wie zum Beispiel unsere Ankerkette. Diese wird ja in der Segelsaison täglich gebraucht und es bildet sich durch das ständige Salzwasser der Rost. Jährlich haben wir sie abgebürstet und versucht zu konservieren mit Mittelchen hier, Zinkspray, Mittelchen dort.  Die Substanz der Kette ist gut, da machen wir uns keine Sorgen. Jetzt wurde sie abgeholt und wir lassen sie vom Fachmann in Guatemala City galvanisieren mit Zink. Das sollte uns ein paar Jahre Ruhe geben vom Rost.

Großes Objekt war noch das Abdecken des Schiffes für die nächsten Monate. Bisher haben wir hierzu diverese Folien gekauft und zurechtgeschnitten/genäht.

Auf Sicht ist es jedes Jahr das gleiche und sehr mühsam. Die vorhandenen Folien müssen doch weggeschmissen werden, weil sie vom UV Licht zerbröselten. 

Nun lassen wir von “HECTOR” mit einem guten Material eine Totalabdeckung anfertigen, die sicherlich und hoffentlich ein paar Jahre ihre guten Dienste erfüllt. 

“HECTOR” hat vor 2 Jahren hier auch unsere Kuchenbude, die Innen-Sitzecke und das Dinghi-cover erneuert und leistete gute  Arbeit – zu zahlbaren Summen. 

 

Die Liste von kleinen Dingen wird erledigt, um das Schiff für unseren Heimaturlaub zu “konservieren” und zu reinigen. So wie zum Beispiel die Wassermacher-Membrane, die Salzwasser Leitungen, der Motor und das Getriebe, die Schraube und die Anoden,  der Süsswasser-Wassertank etc. 

Jedoch nehmen wir uns auch ein wenig Zeit für unsere Umgebung.

Wir treffen Bekannte, lernen neue Menschen kennen, werden eingeladen  und können bestaunen, wei man hier am Ufer des Rio Dulce in einem Paradies leben kann.

 

…...und brausen mit dem Dinghi  in kleine Creeks, an deren Ende sich kleine Restaurants oder sehenswerte Häuse, Hotels im Dschungel oder Marinas befinden. 

Wie hier das mexicanische Restaurant und Hotel Kangaroo

Diese sind hier ja nur per Boot zu erreichen.  Straße gibt es hier selten, nur die eine “Mainroad”, die auch durch Fronteras führt und alles befördert.

 

Nicht jeder Tag ist “Friede Freude Eierkuchen” bei uns. 

Wenn bei der Hitze so das Ein oder Andere nicht klappt und zwei A-Wölfe ihre Widder/Skorpion-Köpfe durchsetzen wollen. Dazu kommen dann noch falsche Entscheidungen und Einkäufe wie hier zum Beispiel. 

Das Chlor zum Reinigen unseres Wassertankes war ….. Granulat. Schwer löslich. Grrrrr. Die alten Biester wollen sich einfach nicht auflösen. 

 

Nachdem wir damit den Tank gefüllt haben kam die Erleuchtung. Grrrrr. 

Wurde erst hinterher im Internet recherchiert. Kein Vorwurf, aber Arbeit. 

Also …... nach einer schlafunruhigen Nacht -  Wassertank auf – Wasser raus – Granulatkörner raus – spüüüüüüülen. 

Teamwork klappte wieder. Versöhnung. Alles wird gut!

 

Am vorletzen Tag kam “Hector” mit der Abdeckung. 

Montiert – alles abgedeckt, obwohl wir noch kleine Verbesserungen uns vorstellen können. Das erledigen wir aber erst nach unserer Rückkehr. 

 

Der Countdown läuft.

Morgen ist der letzte Tag hier und wir werden Worldi den letzten Schliff geben.

Dann geht es los zur Heimreise.

Freitag morgen per Taxi ca. 5-6 Stunden nach Guatemala City.

Wir haben aufgrund Covid uns entschlossen, nicht den öffentlichen Bus zu nehmen. 

In Guatemala City haben wir am Airport ein Hotel gebucht.

Freitag nachmittag Covid Test.

Samstag checkin für den Flug nach Cancun/Mexico.

Von dort geht es weiter am Samstag Nachmittag nach Frankfurt.

11 Stunden.

Ankunft Ortszeit Germany Sonntag mittag, dann weiter per DB – Bahn – nach Hamburg Hbf. 

Und ob wir uns freuen,  wenn alles klappt !?!

Ich bin scheisse aufgeregt. 

Schaun wir mal.