Donnerstag, 11. Mai 2017
Big Major Spot/Staniel Cay – Fowl Cay – 10,3 sm
Fowl Cay
Immer wo die Nadel ist, da ankern wir - wie die untere - in der oberen Nadel haben wir die Tauchattraktion markiert.
Wir ankern in einer kleinen Bucht nach einer Motortour dorthin entlang der Riffe. Auf dem kleinen Strand liegt ein Flugzeugwrack. Zwei große Hunde tümmeln sich dort. Wir können mit dem Dingi leider nicht dort anlanden – es ist eine Privatinsel. Wie so oft hier. Also geht es am nächsten Tag weiter.
Freitag, 12. Mai 2017
Fowl-Cay – Pasture Cay – 3,8 sm
Natürlich wieder eine kleine Motortour. Claro. Aber es lohn sich hier früh aufzuschlagen und vor Anker zu liegen. Wir setzten uns wiedermal ins Dingi. Hier gibt es ein Flugzeugwrack in 4 m Tiefe. Eine kleine Maschine, die hier wohl schon einige Jahre liegt. Danach geht es per Dingi weiter in eine steinerne Bucht, genannt „Aquarium“. Hier tümmeln sich viele kleine Fische. Ich Dummi kann leider nicht mehr mit ins Wasser, habe mir beim einsteigen ins Dingi mit den Flossen das Schienenbein aufgeratscht. Wir möchten doch keine Blutspur ins Wasser legen und die gefährlicheren Tierchen anlocken – nein. Halte somit nur den Kopf unter Wasser – und den Rest besorgt Herwig mit der GoPro.
Gebt doch gerne mal feedback ob ihr ihn sehen könnt.
Sowieso freuen wir uns immer über einen pieps von euch.
Hier in den Bahamas haben wir auf Empfehlung eine Prepaid Telefon Karte und können jederzeit Whatsappen. Sehr zu empfehlen. Gut ausgebautes Netz BTC.
Dann bereiten wir unseren Worldi vor auf die Tour morgen – der Blister wird angeschlagen und schwupp – fast oben, da meint nun plötzlich dieser sich ausklinken zu müssen und fällt wieder herunter. Na gut, besser hier am Ankerplatz als unterwegs. War der Schekel wohl nicht richtig verschlossen – auch Skibbies patzen mal. Nun muss er rauf nach oben – kein Problem. Es wird genutzt um schöne Aufnahmen von oben zu machen.
Ach – was ich immer schon noch sagen wollte. Hier geht nun die Sonne erst um 19.45 unter. Das ist so schön daß die Tage nun etwas länger sind.
Samstag, 14. Mai 2017
Bahamas – ja, wir bleiben
Exumas Adè – wir ziehen nördich
Pasture Cay – Eleuthera/Rock Sound-PigeonBay – 46 sm
Wir nehmen schon um 7.45 h den Anker auf – nicht meine Zeit. Aber wir haben eine längere Strecke vor uns. Wir motoren die letzten Biegungen durch das Exuma-Atoll. Vorbei an Little Halls Pond Cay. Das erwähne ich nur, da diese kleine Insel Jonny Depp gehört. Aber auch er ist wohl nicht hier. Schade auch.
Der Blister wird ausgerollt und am Spi-Baum stabilisiert. Schönes segeln mit leichtem raumen Wind. Leider haben wir zwischen 1 + 2,5 kn Strom gegenan. Aber wir kommen gut hoch und biegen schon um 14.30 h um die Süd-West Spitze von Eleuthera herum (Powell Point). Nach nochmals 2 Stunden (wir motoren und machen Wasser) fällt der Anker – aber hält leider nicht. Zweimal rutscht er ohne zu greifen über die Grundoberfläche. So ein Blödian. Das 3. mal – wir gehen ein Stück weiter nach Backbord– hält er zwar auch nicht gut, aber dafür mit nochmals 10 m Kette ist alles safe für die Nacht mit wenig Wind.
Eleuthera, diese lang gestreckte Insel. Unser erster Stop im Süden
Sonntag, 14. Mai 2017
Bahamas-Eleuthera
von PigeonBay (Süd) nach Hatchet Bay (Nord-West-Mitte) – 37,1 sm
Muttertag – eine ganz etwas andere Umgebung
Aber die Gratulation kam. (Herz)
Der Skibbi scheuchte die Crew um 6 Uhr aus der Koje – grrrrrr – 7.05 h Anker auf
Hatchet Bay
Wie gut daß man manchmal nicht weiß was einem so blüht.
Nach ein paar schönen Segelstunden bei bedecktem Himmel verfolgten wir ein Gewitter, haben es zum Glück nicht erreicht. Somit hatten wir relativ klare Sicht um die Einfahrt in den geschützen „Innenteich“ durch die Felsansammlung zu finden. Auch wenn in unserem „Guide“ schon geschrieben ward, daß „the narrow entrance is hard to pick out from the water“. Es ist der Eingang in den Limestone Felsen hineingeschnitten.
Und so war es dann auch. Durch das schlechte Wetter mit Wind und Gewitterböen waren schon einige Wellen im heranrollen, als der Grund näher kam – es flacher wurde. Die Einfahrt war eng zwischen den Felsen – auch wenn es 20 m waren. Von der brodelden See außen sah es wie ein Witz aus.
Also, Augen zu und durch. Neenee. War schon ok, aber die Hände wurden mir trotzdem ein wenig feucht am Steuerrad.
Innen erwartete uns ein ruhiger See mit nur 3 Yachten vor Anker. Unser selbiger Anker hielt im Gras und Mud, aber wir wollten das Dingi nicht fertig machen. 'Die dort vorhandenen Sehenswürdigkeiten (Grotte etc.) lassen wir mal aus. So blieben wir auch diesen Nachmittag und Abend gemütlich an Bord.
Dieses Plätzchen ist sehr besonders und hat schon seinen Reiz.
Bei der Fahrt nach draußen am nächsten Morgen war die See ruhig. Da konnten wir dann auch ein paar Fotos schießen. Geht doch.
Montag, 15. Mai 2017
Bahamas-Eleuthera
von Hatchet Bay (Nord-West-Mitte) nach Spanish Wells (Nordspitze) – 27,1 sm
Der Himmel ist bewölkt, der Wind schläft ein. Was soll man sagen ? Der Regen ist ja immerhin warm. Dem Gewitter fahren wir heute mal davon, obwohl es reichlich nahe kommt. Man unterscheidet kaum noch Himmel vom Wasser
Wir freuen uns auf unser nächstes Ziel, an dem wir ein paar Tage bleiben. Durch eine (lächerlich breite) Felsenge hindurch geht es hoch nach Spanish Wells. Hier soll es ..... und hier ist auch. Ankerplätze, Mooring und Marina, geschütz bei jeder Windrichtung. Außer Marina probieren wir beides aus, liegen bei nun stärkeren Ostwinden geschützt an einer Mooring direkt vor dem Ortsanleger.
Apropo Marina - wir waren seit Juli 2016 (Trinidad) nicht mehr in einer Marina. Nur geankert oder an Moorings fest.
Diese Inselzunge Spanish Wells ….
....ist ein kleines nierdliches buntes Fischerdörfchen auf der Insel von St. Georges Cay. Am nördlichen Ende von Eleuthera. 70 % der jährlichen Bahamian Lobster Produktion wird von den hier ansässigen Spanish Wells Fischer Flotte gecatcht. Diese fahren manchmal bis zu 4 Wochen weit hinaus mit ihren großen Schiffen, um mit Erfolg hier wieder einzulaufen. Zur Zeit nicht, sie liegen hier im Hafen – es ist Schonzeit für Lobster von Anfang April bis August.
Diese dicht besiedelte Insel strahlt Zufriedenheit aus.
Wir schlendern durch die kleinen Gassen und erfreuen uns an den gepflegten Gärten und Häusern.
Kleine enge Straßen werden mit „Golfcars“ befahren – teils auch mit Autos. So stehen diese vor den privaten Häusern, dem Supermarkt und anderen Geschäften.
Auch wenn er klein aussieht, der „Männerladen“ - hier bekommt das Seglerherz eine große Auswahl – wir schlagen natürlich auch zu, und wenn es nur ein paar Arbeitshandschuhe sind. Sieht die Fassade nicht einzigartig aus !!!!
...und erfrischen uns nach langen Spaziergängen in Budda's Bar.
Lieben Gruß nach Hamburg !!
Hervorragende Leckerbissen und Bierchen – zusammen mit Rommy und Gerard von der SY-Annalena aus Rotterdam
...und in diesem Bus ist die Küche
Leider geschlossen hat diese eine Empfehlung, soll ebenfalls für gute Snacks und sehr leckere Küche mit einfachem Ambiente sein - das Salt and Peppa – muss man gesehen haben.
Nun werden wir dieses schöne Fleckchen morgen verlassen. Der Wind bestimmt unsere Weiterfahrt und er zeigt sich günstig, um in den Nordwesten der Bahamas vorzudringen. Der Ausgangspunkt unserer Überfahrt in die USA.
Wann es dann weiter geht – schaun wir mal.