Mexico / Cozumel bis 23. Mai 2019
Rollertour Cozumel
Wir mieteten uns einen Roller, um die Insel auf der einzigen Straße, die ¾ herum führt, kennen zu lernen. In der Mitte ist Bewuchs.
Die Küstenstraße an der westlichen Seite führte uns entlang fast unbebautem Gebiet, zwischendrin versuchten sich kleine Restaurants, Surfstrände und Resorts die Touristen anzulocken. Wörtlich gemeint steht ein winkender bemühter Mitarbeiter und wirbelt mit …. Speisekarte, Hut oder ähnlichen Souveniers.
Im Süden durchfuhren wir den Beach Park, natürlich wieder kostenpflichtig mit vielen Avancen.
Wir stiegen 135 Stufen hinauf auf den Leuchtturm und genehmigten uns einen schönen Ausblick auf die Inselspitze. Meine Muskeln, speziell vom Abstieg, schrien schon nach wenigen Stunden “HALLO, da bin ich wieder”
Bei der verdienten Erfrischung im “Surfparadies”, wo wir die Atleten in Aktion beobachten konnten, gesellte sich ein Gast am Nachbartisch zu uns.
Herr Waschbär war Stammgast.
Hier ein knackiger Surfer, der wieder einmal Herwig auf eine für mich kaum erkenntliche Ähnlichkeit ansprach. Diese Ansprache ist Herwig mindestens 20 mal passiert, ob auf Flughäfen, in Restaurants, an Maut Stationen, im Hafen o.ä.
Ok, dann ist es wohl so, aber er haut nicht !!!!
Leider hat die gesamte Ostküste der Caribbean Sea, speziell Mexico/Yucatan und Belize ein riesiges Problem.
Braunalgen – Sargassum
Könnt ihr gerne einmal im Netz googlen, wer mag. Hochinteressant.
Uns tun die Menschen hier mega leid.
Das Zeug verschandelt die schönsten Strände, es stinkt wie faule Eier und schlimmer.
Sooooo schrecklich mit anzusehen, wie der Tourismus und das Leben hier gebrochen wird.
Ok
Wir schleppten die letzten Einkäufe im gigantisch günstigen Mexico (u.a. Ersatzreifen für Fahrräder und Dinghiräder), genossen die letzten Eindrücke vom Stadtbild, den Leckereien in unserem favorisierten Café unserer Umgebung in San Miguel.
Perfekt war unsere Dinghi-Parkplatz, dank der Räder rollten wir die Slipanlage hoch und parkten auf dem Parkplatz.
Resümee Cancun
Urlaubsinsel und Tauch Paradies. Wir trafen kaum Segler hier. Nett, daß wir mit der Crew der “Fradolin” zusammen einige Stunden hier verbrachten. Einzige Stadt hier auf Cozumel ist San Miguel, die auch in 3. Reihe sauber und gepflegt ist und die Einwohner super freundlich und entspannt sind.
Das Inselhopping geht weiter – von Mexico nach Belize.
Nächstes Ziel war Belize – Insel Ambergris Cay / San Pedro. Hier konnten wir einklarieren.
Ade Mexico, wir hatten eine super Zeit und vielleicht …......
Freitag, 24. Mai 2019 - Sonntag, 25. Mai 2019
Mexico/Cozumel, San Miguel - Belize/Ambergris Cay, San Pedro
174 sm – gegen den Golfstrom mit teilweise 4 kn gegenan
Wenn man durchschnittlich nur knapp 4 kn über Grund diese Strecke gefahren ist und trotz größtmöglichem Segelzeug bis zu 8 kn durch das Wasser gefahren ist – das ist schon bitter. Aber wir wussten es ja vorher und hatten genügend Zeit, das günstige sonnige Wetterfenster zu nutzen. Auch wenn uns unter Blister ein Squall und Regen erwischte hatten wir schöne 2 Segeltage und ruhige Nächte. Zumindest die zweite Nacht, da die Welle kleiner wurde und die Böen nachließen.
Wir fanden ein gutes Fleckchen Sand für unseren Anker. Der sonst harte Grund hier ließ uns den ersten Ankerversuch canceln. Dann waren wir gut. Skibby war zufrieden nach seiner Tauchaktion. Dabei (Herwig im Wasser, ich im Bugkorb mit Trillerpfeiffe) musste wir aufpassen, da vorbeisausende Tauch- und Fischboote nicht wirklich nach einem Blondschopf mit Schnorchel Ausschau hielten.
Belize – nördlichster Checkin für dieses Land ist San Pedro auf der Insel Ambergris Cay. Wir kamen nun an einem Sonntag im ersten Tageslicht hier an, wo man nicht einklarieren sollte. Ab Montag schon, trafen wir damit doch noch genau einen Feiertag (Memorial Day) .
Wir gingen trotzdem zum angesagten Ort wo sich Custom befinden sollte und hatten Glück.
Die neben uns ankernde Segelyacht “Tasman” mit Jeri und Dennis trafen wir dann schon in der Warteschleife auf dem “Zollamt”.
Es trafen sich auch hier die Herren (und eine Dame) zum morgendlichen Stelldichein mit uns – Custom, Immigration, Health, Ökonomie. Na wunderbar, ein Abwasch. Wir füllten jede Menge Papiere aus, gaben Kopien unserer Lebensberechtigung, jeder Uniformierte bekam seinen Obolus, gab fein Stempelchen, und das wars. Wir waren 250 US $ ärmer, hatten nur knapp 2 Stunden im Zimmerchen verbracht. Wir hatten wieder einmal Glück.
Nun konnten wir zur Belize-Attacke übergehen.
Langgerzogene Insel mit Stadt San Pedro, in der Breite voll bebaut mit engen Gassen und kleinen Häusern
1. Reihe Beach, kleine Hotelanlagen, Restaurants, Diving Boote an Stegen
2. Reihe kleine Gassen, bunte Häuser, alles was das Urlaubsherz erfüllt
3. Reihe einfachere Wohnhütten, leider viel Müll und ungepflegt.
4. Reihe wieder Wasser , Insel Ende.
Wir machten lange Spaziergänge, mieteten uns ein Golfcard, um auch an die südliche und nördliche Spitze zu gelangen. Dieses jedoch war dank staubiger Straße, wenig Sehendswertem und einsetzendem Regenschauer mit Mückenattacke dann flugst abgehakt.
Einzig begeisternd war ein Dschungel Resort mit tollen Holzappartments und Vegetation.
und natürlich die freundlichen Menschen überall
Und wieder auch hier der tägliche mühsame Kampf gegen die Braunalgen, um es den Menschen angenehm zu machen.
Herwig ist tauchen
Morgen geht es weiter südlich, innerhalb der Riffkante liegen diverse kleine Insel im “nowere”, die auf uns warten.
Wir haben Zeit und freuen uns auf weiteres von Belize. Schaun wir mal