Portobelo – Ruinen der Festung Santiago und der Festung San Jeronimo
Wir sitzen im Cockpit und schauen auf den schönen Hügel und die Festung direkt neben uns. Also ist das unser nächstes Ziel hier. Wir klettern auf den Hügel links und haben einen wunderschönen Blick auf die Bucht von Portobelo
Am Nachmittag, nachdem wir den Obstwagen inspiziert und lecker eingekauft haben....
…..freuen wir uns auf einen Besuch bei Franchesco und Dario (beides Italiener) im Casa Vela. Lecker Essen, z.B.Pizza, und gemütliche life Musik. Was will M/man/n mehr?!
Wir verabreden uns mit Dario für den nächsten Nachmittag. Ein Rundgang durch den historischen Teil des Ortes mit Besichtigung der Festung San Jeronimo/Bateria Santiago
Dario ist für 3 Monate hier und hilft Franchesco. Er hat sich fantastisch mit der Historie der Umgebung vertraut gemacht, hat zu den Einheimischen Kontakt bekommen und – erfüllt seinen Traum, indem er durch Mittel- und Südamerika reist und an den verschiedensten Proketen teilnimmt, wie z.B. in Columbien zur Schulung und Integrierung von Weisenkindern. Wir hoffen, daß wir ihn dort wieder treffen.
Aber zurück zu Portobelo
Auf dem sowieso schon bunten Marktplatz – ich hatte die schönen Bänke im letzten Blog gepostet – wurde ein Film gedreht. Für uns und für die Lüdden halt schön anzusehen.
So richtig toll ist das Wetter die ganze Woche nicht. Es bläst uns das Sargassum Braunalgen in die Bucht. Ein Problem zu dieses Jahreszeit an der ganzen Ostküste Mittelarmerikas.
Sonntag, 24. April 2022 – Panama, Portobelo nach Linton Bay – 10 sm -
Gesamt 25.951 nm von Hamburg
Gesamt seit 7 Jahren genau ein neues Leben auf Worlddancer2
Gesamt nix bereut !
Ja ist ja mal wieder einfach nur um die Ecke. Wir motoren, da kein Wind ist. Aber das Wetter wird freundlich. Wir extra sehr dicht an der Küste, um auch hier einen neuen Eindruck von Festland, Inseln, Urwald, Häuser etc. zu bekommen.
Die Ankerbucht von Linton Bay ist ziemlich voll. Da es aber keine tiefe Bucht wie bei Portobelo ist, sonder eine Durchfahrt zwischen Festland und Isla Linton, ist hier das durchlaufende Wasser auch angenehm sauber.
Bei einem dicken Burger in dem Marina Restaurant lernen wir vom Nebentisch ein deutsches Trio kennen. Das übliche :
Wo kommt ihr her, seid ihr Segler, wo wollt ihr hin etc.
Nein, sie sind keine Segler – auch keine normalen Urlauber.
Sie sind ein Kamerateam vom “Galileo tv” und auf den Spuren von außergewöhnlichen Objekten und Herstellern im Meeresbereich.
Immer wohl auf der Suche nach neuen interessanten Themen.
Sie wurden mit Ocean Builders bekannt.
Ist ein Technologieunternehmen für Meeresinnovation
Die Welt – 72% Wasser, da geht doch was ! Ideen muss man nur haben.
Wie sagten sie so schön: Sie wollten nicht nur einen Lebensraum schaffen, sondern auch ein Kunstwerk.
Modell stand die Muschel.
Das Projekt nennt sich Seapod
Und umgesetzt haben es
- Rüdiger Koch als Präsident undLeiter der Technik
und
- Grant Romundt als CEO.
Hier in der Linton Bay Marina wird nun gebastelt und gefilmt.
Wir dürfen luschern.
Weltpremiere.
Erst einmal für euch 2 Bilder vom fertigen Projekt, aus deren homepage.
Ich hoffe, ich bekomme für das Kopieren nicht gleich eine Abmahnung.
In der Halle da obere Teil
Im Kran das Unterteil
Das Kamerateam, die Macher und die Gucker
Das Gestell im Wasser
Es sollte am nächsten Tag nun versucht werden, ob das Unterteil auf das Gestell im Wasser passt. Schließlich ist es das erste Objekt, was hergestellt wird. Und wie man sich vorstellen kann, ist Planung, Herstellung und Anpassung nicht immer auf Anhieb kompartibel.
Mega interessant für uns, wir verbrachten den ganzen Nachmittag zusammen.
Leider konnten wir die “Zusammenführung” am nächsten Tag nicht verfolgen, da wir nach Sabatini mussten........ dazu gleich mehr. Und auch das Kamerateam rückte gleich wieder ab.
Vielleicht lesen wir irgendwann noch etwas im Internet darüber bei Galileo. Oder ihr im TV.
Na denn. Segel.
Ich mache eine “long story short”
5 Tage, Bauchschmerzen, Wutattacken und graue Haare.
Dann hatten wir die Info von DHL Panama, daß wir unser Segel in Sabanitas von dem Subunternehmer in Empfang nehmen können und die Zollgebühr dort bei Übergabe bezahlen können.
Alles hat dann super geklappt.
Die Worldi-Crew war häppi und fuhr mit dem Bus (immer wieder sensationell) und dem 29-kg-Segel wieder in die Linton Bay zurück.
Das Leben ist und bleibt Adventure.
Normal kann jeder.
Bus – sensationell.
Dazu noch ein paar Gedanken:
Alle Menschen in diesem Bus ware super adrett gekleidet, sauber, gepflegt, kultiviert.
Im zusammengedrängten Raum ohne Klimaanlage bei 35 Grad und mehr, haben Herwig und ich sicherlich unangenehmere Ausdünstungen versprüht als ich jeh hier anderweitig gerochen habe. Auch haben wir auf der ganzen 1 ½ Stunden Tour zwar einfache Viertel vor der Stadt Sabanitas oder kleine Dörfern gesehen, aber kaum Elend, Dreck und ungepflegte Menschen.
Also – alles lecker hier.
Ich erinnere mich an mein gaaaaanz früheres Leben in Hamburg, in der Bahn am morgen zur Arbeit im Sommer bei 20 + Grad Hitze . Das ist hier soooo anders.
Ok
Back to Linton und Dinghi-Adventure zur Insel Mamey.
Vom Ankerplatz aus sehen wir immer wieder Lanchas mit Gästen dort hinschmettern und am kleinen Strand links anlanden.
So wie die können wir auch.
Eine kleine Erholungs-Oase. Schöner Strand, sauber, gepflegt, mit kleinen Erfrischungsmöglichkeiten, Duschen etc.
Unsere Worldi-Oase wird gepflegt. Es gibt immer etwas zu richten und zu reparieren für den Skibby und für die Crew hier an Bord zu reinigen– wenn nicht gerade die große Wäsche in der Marina-Laundry gemacht wird.
Es sind keine Winde zum irgendwo hinsegeln .
Wir bleiben also ein paar Tage noch hier in der Linton.
Ach – na claro !
Da fehlt doch noch was.
Das Segel passt!!!! :-))
Wir hatten es noch nicht vor dem Wind, aber angeschlagen, rutschte gut in die Schiene und alles perfecto.
Die Tage vergehen. Wir freuen uns über gutes Wlan in der Marina-Bar für Sportübertragungen Fußball, Autorennen, Tennis etc. für den Skibby.
Ich mache derweil nette Spaziergänge und schieße Schüsse. Also Schnappschüsse.
“Muddi – ich habe Durst !!!!
Brüllaffen sehe ich leider nicht, aber höre sie in dieser gigantischen Natur.
Es ist hot
Es ist hier wirklich fast grenzwertig heiß, kühlt auch nachts nicht ab.
Wie sag ich heute so schön – die Eier konnte ich bei 29 Grad Wassertemperatur aus dem Hahn nicht abschrecken.
Aber dafür hatten wir die letzten ca. 10 Tage kaum Regen, viel Sonne und freundliches Wetter.
Ach ja, einige Zeit haben wir auch noch verbracht mit der Planung und Buchung unserer Columbien Reise. Wir fliegen nach Cartagena und Medellin. Bleiben jeweils 3-4 Tage vor Ort und haben somit unseren Aufenthalt für weitere 3 Monate mit Stempel im Pass.
Mal sehen wie es weiter geht – schaun wir mal.