Utila – Honduras – die letzten Tage im Mai 2021

 

Insgesamt 3 Wochen verbrachten wir auf der kleinen Insel Utila. Fast täglich durchliefen wir verschieden Gassen und Wege und genossen sowohl farbenprächtige Geschäfte und verwirrende Stromleitungen .....

 

… als auch idyllische Strände, an denen es sich in der brüllende Hitze doch tatsächlich sportlich betätigen läßt

 

......oder auch nur gechillt wird

 

Wenn dann mal der Wasserspiegel steigt,  ist man in einem Baumhaus geschützt und lebt in der ersten Etage

 

Der zweite Tauchgang für Herwig wurde gebucht:

Wracktauchen

Haliburton Wreck

 

Dieses Frachtschiff ist 1998 vor Utila auf 30 m Tiefe zielgerecht abgesenkt worden , um ein künstliches Riff zu schaffen und für Tauchertraining in Utila zu verwenden. An Mooring Bojen befestige Richtungsleinen führen zum Schiffsrumpf. Für die Taucher mega.  

Ab geht es wieder nach unten – Herwig mit Arjan (Tauchlehrer)

Herwig hat einen Tauchfilm zusammengeschnitten, wer ihn sehen möchtet meldet sich gerne bei uns.

 

Und dann ging es spontan weiter

Soooo spontan nun wieder auch nicht.

Covid Test, Check out Immigration und Port Captain am Montag, 7. Juni

 

Dienstag, 08.Juni 2021 bis Mittwoch 09. Juni 2021

Utila/Honduras  -  Livingston/Guatemala  -  125 sm 

 

Nur mal so zur Info – wir planen ungefähr nach Wind und Strömung die Route – dann fällt unterwegs halt doch der Track etwas anders aus, durch den realen Wind und doch mehr Strömung gegenan. 

Ade Utila, im Hintergrund die Berge vom Festland Honduras – und vobei an einer bewohnten Insel – na ja, mehr Haus im Meer als Insel.

 

Bei leichtem Wind und schönstem Sonnenschein konnte mal wieder Heiki's Lieblingssegel seine Backen füllen. (Blister)

 

Als wir dann die letzte Biege gen Süden, gen Guatemala machten begrüßten uns bekanntermaßen wieder die dicken Wolken vor den hohen Bergen .

 

Na ja, zum Glück blieb es trocken bis zum Ankerfall. Die letzte Stunde setzte der Wind total aus und der Jockel brachte uns zu Ziel. Gute Gelegenheit zur Lieblingsbeschäftigung der Crew.

 

Vor der Einfahrt in den Rio Dulce, Stadt Livingston, in der wir einklarieren mußten, ist ja die “Barre” (Sandbank) quer über die gesamte Flußmündung. 

Gefürchtet von den Seglern mit mehr Tiefgang als 1,80m , für uns mit dem Schwenkkiel bis auf 1 m kein Problem. Trotzdem immer spannend die Route und die Tiefenanzeige.  

 

Ich glaube, wir waren nun früh morgens um 8 Uhr die einzigen Segler hier.

 

Wir riefen über VHF Kanal 16 den Agenten Raul an, der holte mit den “Offiziellen” im Boot unsere Pässe, Test und Papiere ab. Hatten uns ja schon angedroht. 

 

Konnten diese aber nach einer Stunde in seinem Büro wieder abholen. In der Zwischenzeit holten wir Telefonkarte und Geld (Quezales) Also. Ratzi Fatzi. Ist schon super klassen mit Raul – finden wir.

Check-in Gebühr incl. Agent (Q 400)) = Q 2200,00 – 3 Monate

Extension für weitere 9 Monate Q 3.300,00 

 

Auf diese nächste Tour haben wir uns riesig gefreut.

Der Rio Dulce schlängelt sich durch dschungelbewachsene Berge. 

 

Mittwoch, 09. Juni 2021

Livingston – Cayo Quemado –  12 traumhafte sm. 

genannt auch Texan Bay, weil Mike aus Texas dort ein nettes Restaurant hat

 

Bei den dunklen Wolken, Gewitter, Wetterleuchten. Da wurde die Antenne der SSB-Anlage erst einmal abmontiert. Ich sag nur "Blitz - dich will ich nicht haben". 

 

Schon vor 2 Jahren haben wir diese Tour entlang der ersten Meilen im Rio Dulce sehr genossen. Der Wettergott war uns gnädig, das Handy schoss zahlreiche Bilder.

Faszinierend, wie die Menschen dort ihre Häuser an den Flussrand in den Urwald hineinbauen. Einfache zweckmäßige Häuser, nette prachtvolle Häuser. Alles dabei. Und die Verbindung untereinander, für Besorgungen nach Livingston etc. nur über den Fluß. 

Mit weiteren 2 Schiffen übernachteten wir dann vor der Texan Bay.

Nachmittags besuchten wir noch Tom, den Segelmacher, um unsere Genua 1 Segel einmal durchprüfen zu lassen.

Die muss jetzt mal neu!

 

Donnerstag, 10. Juni 2021

Cayo Quemado  -  Cayo Fronteras – 10 sm

 

Eigentlich gegenüber der Cayo Fronteras, vor den diversen Marinas, legten wir mittags den Anker in den Modder. 

Nun haben wir endgültig dem klaren blauen Salzwasser adé gesagt. Das Flusswasser ohne Salz reinigt nun erst einmal unseren Rumpf. Dann geht es in ca. 1-2 Wochen bei der RAM Marina aus dem Wasser. Also, quatsch. Worlddancer2 wird aus dem Wasser gehoben. Wir haben dann noch bis Mitte July Zeit für diverse Arbeiten und Verschönerungen am Schiff.

An den ersten Tagen hier trafen wir auf altbekannte Freunde. Super schön. 

 

Die Auswahl der Obst und Gemüsestände ist wieder einmal umwerfend.

 

Leider stellt sich auch der abendliche Regen mit heftigen Gewittern täglich ein.

Zum Glück sitzen wir geschützt im Cockpit – immer wieder eine gute Entscheidung mit dem Encloser – Kuchenbude.  Haben wir ja vor 2 Jahren hier machen lassen. 

Na ja – aber warmer Regen sag ich immer.

Und einwenig kühlt die Luft ab.

Übrigens:  Luft 30-35 Grad

                    Wasser 33 Grad

Nicht gerade erfrischend!

 

Juni bis November – Hurrican Zeit – Regenzeit.

Letztes Jahr ist dieses ganze Gebiet ja von schrecklichen Überschwemmungen  einige Wochen so hart getroffen worden und hat immensen Schäden hinterlassen.

Hoffen wir auf mildere Zeit dieses Jahr hier.

Schaun wir mal.

 

 

WIR HABEN GEBUCHT

 

Mitte July werden wir nach Hamburg fliegen und ein paar Wochen “Urlaub” machen. 

Freuen uns riesig, Familie und Freunde wieder zu sehen.