Sonntag, 29.11.2015
Las Palmas/Gran Canaria
Wir bleiben hier - bis voraussl. 02.12.2015
Mittwoch, 25.11.2015
Fuerteventura/Gran Tarajal – Gran Canaria/Las Palmas – 79,1 sm
Sonnenaufgang 06.30 h
Um 4 h morgens machten sich unsere 4 Deutsche Segelyachten „Baou“ „flying fish“ „Lili“ „worldi“ auf den Weg Kurs 230 ° und 280 ° nach Gran Canaria. So früh, damit wir noch mit der letzten Helligkeit in den Hafen von Las Palmas, ganz im Norden der Insel, einlaufen. Es hatte geklappt. Die Segel standen gut – der Wind war reichlich, die Wellen hoch und kabbelig, die Stimmung gut.
Nach 14 Stunden meldeten wir uns vor dem Hafen per Funk – gingen längsseits an den Besuchersteg. Dort trafen wir „Balou“ und kurze Zeit später trafen auch die „Fischies“ ein. Die rasende „Lili“ war schon seit 2 Stunden in einer „Box“.
Die Einklarierung im Büro dauer immer etwas länger – vorzeigen der Schiffspapiere, Pässe, Versicherungsnachweis, Formulare ausfüllen, warten bis der Hafenmeister uns mit dem Schlauchboot vorfährt und uns in den Platz einweist. Hier gibt es keine seitlichen „Fingerstege“ sondern wir müssen uns eine Mooringleine vom Steg greifen, die im Wasser befestigt ist, und machen dann vorne oder achtern am Steg fest.
Zum Glück sind die ca. 260 Schiffe der ARC Atlantic Rally for Cruisers vor 3 Tagen gestartet, sodaß wir in dem grossen Hafen (für 1.250 Schiffe) ein Plätzchen finden. Wir sind mit den Freunden am gleichen Steg – wie schön. Die Sonne war untergegangen und das Lichtermeer der großen Stadt ergoss sich auf den Hafen.
Es legen die großen Kreuzfahrtschiffe an wie Aida, Mein Schiff und Queen Victoria.
Die Heimat grüßt mit „Alexander von Humbold II“
Wir unternehmen wiedermal Fahrrad-Touren durch die Stadt. Dieses mal ohne berauf bergab. Der schöne nordwest Strand im gegenüberliegenden Teil der Stadt - „Playa de las Canteras“ beherbergt viele
Touristenwünsche in schöner Ambiente. Die Wellenreiter tümmeln sich in der brechenden Brandung.
Die Strassen in dieser Stadt zeigen ganz normales südländisches Leben
und es weihnachtet sehr
auch hier ist es etwas kühler geworden – wohl nur eine kurze Schlecht-Wetter-Front hoffen wir. Das gibt Zeit für diverse Arbeiten . Unser bestellter Anker wird montiert und passt super (Tausend
Dank Micha+Antje)
….und gemütliche Klönstunden im Cockpit der "fishies"
23.11.2015
Gran Tarajal
Nach den üblichen diversen Arbeiten an Bord gestern haben wir heute mal wieder per Rad einen kleinen Eindruck der Küstenlandschaft und der nahe liegenden sehr idyllischen Badebucht Las Playitas bekommen.
Durch das Windtief was hier durchzieht ist auch die Temperatur so, daß man sich nicht wirklich wie auf den Kanaren fühlt.
Gran Tarajal
auf dem Weg nach Las Playitas
und auch hier ein Golfplatz
21.11.2015
Lanzarote/Arrecife - Fuerteventura/Gran Tarajal - 58 sm
Achterlicher bis raumer Wind, die Segel stehen gut und wir haben einen wundervollen Tag auf See. Endlich mal wieder. Wir geniessen den Segeltag sehr. Leider schaffen wir es nicht ganz vor der Dunkelheit in den Hafen einzulaufen. Macht soweit gar nichts - die Crews der Balou, Flying Fish und Lili empfangen uns. Welch ein freudiges Wiedersehen!
Nach zwei Anlegern die sehr unruhig und unsicher waren verlegen wir dann unseren Worldi neben die Lili auf einen ruhigen Hafenplatz. Der Wind nimmt schon heute und auch in den nächsten Tagen heftig zu. Wir werden einige Tage hier im Hafen bleiben und auf das richtige Wetterfenster warten, um nach Gran Canaria/ Las Palmas die längere Strecke von 80 sm hinüber zu schmettern.
20.11.2015
Lanzarote - Arrecife -
Arbeitstage im Hafen
Der Hafen ist grossartig, sauber, neu und man entbehrt nichts.
Es gibt hier Nautik Shops mit riesiger Auswahl, die für Ersatzteile der Yachties sorgen.
Tja, so ändern sich die Zeiten.
Shopping - aber nicht Klamotten oder Stehrumchens, nein, Yachtzubehör.
Und die Crew ist begeistert.
Es sind arbeiten "Unter Tage" zu erledigen - der Wassermacher will immer noch nicht so richtig.
Es sind arbeiten in 20 m Höhe zu erledigen - ein weiteres Fall wird in den Mast eingezogen.
Aber die täglichen Fahrradtouren dürfen nicht fehlen.
Die Kreuzfahrtschiffe und Hafenkräne im Hintergrund, die alten Gemäuer der Burg und die moderne Kunst bieten herrlichen Kontrast - nicht nur zu unseren farbenfrohen Bekleidungen.
Wir möchten weiter - 50 sm in den nächsten Hafen Gran Taranjal auf Fuerteventura. Es liegen dort Freunde und wir würden uns so riesig freuen, die "flying fish" "balou" und "Lili" dort noch anzutreffen.
16.11.2015 - Sonntag
La Graciosa/Marina - Lanzarote/Marina Arrecife - 28 sm
Adieu La Graciosa
Wir haben einen ruhigen Törn - der Wind und die Wellen sind angenehm. Leider jedoch schläft der Wind nach 3 Stunden ein, so daß wir die restlichen 2 Stunden wieder mal den Volvo anschmeissen.
Na ja, macht nix.
Ein grosser, relativ neuer Hafen empfängt uns bei strahlendem Sonnenschein. Wir werden auf einen netten Platz eingewiesen. Viele internationale Segelyachten liegen hier. Amerikaner, Kanadier, Australier, und Europäer aus vielen Ländern. Mehr als die Hälfte warten alle auf den Start am Mittwoch, 18.11.2015 - 12 Uhr - der "Atlantic Odyssee" - Eine Rallye über den Atlantik nach Martinique. Aufregendes Treiben auf den Stegen.
Ein paar Tage werden wir hier bleiben und unseren Urlaub hier geniessen.
14.11.2015
Fahrradtour
La Graciosa ist mit den 27 m² einzig bewohnte Insel des Naturparks „Chinijo Architpel“. Aber auch auch erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts bewohnt.
Mit den Fotos zeigen wir die Vulkanlandschaft in Ocker- und Rottönen, Dünen und Treibsandzohnen.
Los geht es am Hafen, der Fahrdverleih der Mountainbikes. Unsere Klappfahrräder bleiben an Bord.
Playa de las Conchas – die schönste Badebucht, die wir jemals gesehen haben.
Leider verständlicherweise Badeverbot
Bauerngarten
Badeverbot
Freitag, 13.11.2015
Wir erobern erst einmal Caleta del Sebo
Donnerstag, 12.11.2015
eigentlich wollten wir weiter nach Lanzarote – Arrecife in den schönen Hafen dort.
Sind nur ca. 30 sm – also 5-6 Stunden.
Aber wir haben hier morgends in der Ankerbucht 25-30 kn Wind – 6 bf.
Würden wieder in hohe Wellen und schlechten Kurs kommen – das tun wir uns nicht an.
Also verholen wir in den geschützteren Hafen und warten die nächsten 2 stürmischen Tage hier ab.
Na, und welche Feude.
Da treffen wir Clauedia und Friedrich aus Berlin wieder mit der „Eden“ , die auf dem Ankereplatz in der Buch.
Wir erkunden mit erneutem Rundgang die „Hafenstadt“ Caleta del Sebo
Immerhin wohnen hier über 600 Einheimische. Dazu Ferienanlagen und Camper. Aber alles auf Sandboden ohne Asphalt.
Es gibt einen kleinen Supermarkt, Giftshops, Kunsthandwerk, ein Museum, Friseur, Bank, Post etc.
Natürlich dürfen die kleinen Restaurants nicht fehlen.
Von Lanzarote werden mit Fähren viele Gäste hierher geschifft. Große Katamarane bieten Rundfahrten an, Fahrradverleih die schönen Inseltouren.
Tja, und am Steg im Hafen sahen wir überall deutsche Flaggen an den Schiffen.
Welch eine Freude – schon gleich kam die Verabredung – 18.30 Uhr alle Treffen in der ersten Kneipe rechts.
So verbrachten wir einen super netten Abend mit ca. 20 lustigen Seglern.
Opagefühle
Mittwoch, 11.11.2015
La Graciosa ist eine kleine Naturschutzinsel vorgelagert direkt vor Lanzarote.
Kanaren und Vulkanberg aus dem Buch "Imrei"
Erster Eindruck: hier treffen sich die Urlauber, Vulkan-Wanderer und ein paar Segler.
Wir maschierten von unserer Ankerbucht ca. 45 Minuten in die ein und einzige – Häuserversammlung am Hafen. Hier saßen wir nett beim "Hamburger und Bierchen" und lernten ein Claudia und Friedrich aus Berlin kennen. Segler. Erfahrene Segler, die schon viele Jahre durch die Welt tingeln. Na toll, wenn man früh damit anfangen kann.
Tja, und wenn man in die Landschaft guckt und durch den Sand stapft, dann kann man auch nicht den kleinen Vulkanbrocken sehen, der nix besseres zu tun hat als gegen meinen großen Zeh zu bollern.
Ich kann euch sagen, nur ein kleines Stücken aus dem Sand aufgehoben, so groß wie meine Faust, ist viel schwerer als ein normaler Stein. Na, das hab ich wohl gespührt.
08.11.2015 – Sonntag bis 10.11.2015 - Dienstag
Madeira/Funchal – La Graciosa / Playa Francesa = Ankerbucht –
285 sm – 59 Stunden
Herrlicher Sonnenschein – raumer Wind – Blister hochgezogen und Kurs liegt an.
So wollten wir eigentlich durchgehend die Tour abreiten.
Natürlich blieb es nicht dabei.
Der Wind wollte uns ins Gesicht schauen und drehte mehr auf SüdOst – da, wo wir hinwollten.
Na danke Rasmus!
Die Wellen wurden auch höher und kabbelieger.
Na danke Neptun!
Das heißt für uns – hart am Wind bei 50-60 Grad, Kränkung des Schiffes konstant bei 20-30%. Windstärke war ganz human so bei 3-4 bf, jedoch so gegenan und das fast die ganze Zeit ist schon anstrengend für die Crew. Wir konnten auch nun nicht mehr direkt das Ziel ansteuern sondern mussten weiter südlich fahren, um nachher die letzten 12 meilen quer zu motoren. Na, könnt ihr ja auf unserem Treck bei „Position“ nachgucken.
Wir konnten uns abwechseln wieder in unsere Lee-Koje verkriechen um den notwendigen Schlaf zu tanken. Nach einigen Stunden auf See wird man auch in den Schlaf kommen vor Müdigkeit. Wir konnten uns das jeweilige gemeinsame Essen gut machen, es wurde auch leckerer frischer Gemüse Eintopf gekocht und Müsli mit frischem Obst geschnippelt.
Die einzige negative Begleiterscheinung – wir litten beide am 2. Tag unter Kopfschmerzen (sollen wohl die ersten Anzeichen von Seekrankheit sein ?!?).
Ging auch wieder weg - spätestens als wir den Anker geschmissen hatten.
Eine wunderschöne Bucht mit Sandstrand – Playa Francesa – so sahen wir am nächsten Tag.
Denn wir kamen an im dunkeln. Und das war was dunkel. Der Mond liess sich nicht blicken, die vielen Sterne konnten nicht genug Schein heruntersenden. Himmel, Meer und Vulkanfelsen waren fast eins von der Farbe her. Wie beim Skifahren im Nebel.
Dank guter Navigation erreichten wir die Bucht. Es lagen schon min. 10 Schiffe dort an deren
Ankerlichtern wir uns orientieren konnten. War schon wat spannend.
Alles gut hinbekommen – Anker hält.
Aufgeräumt wird morgen.
Anlegebierchen, Ziesi und ab in die gemeinsame Koje.
07.11.2015 – Samstag
Adieu Madeira
Wir haben keine genaue Planung ins unserem Leben – was ja einzigartig ist – jedoch haben wir gesagt dass wir für die Madeira-Group uns minimum 2 Wochen Zeit lassen.
Und so ist es auch.
Porto Santo erreichten wir nachdem wir das wunderschöne Portugal verliessen.
Beeindruckt sind wir nun anders von der Lavamasse, die ausgespuckt die Madeira-Group ergibt.
Durch Ansiedelung und Kraft der Natur entstand ein Archipel.
Wir schmettern nicht auf langen Wanderwegen, jedoch verschafften wir uns schon einen kleinen Eindruck hiervon auf unsere Weise.
Am letzten Tag – wir haben doch so einiges wieder eingekauft und gebastelt an Bord – schmissen wir uns auch in die Kunst. Trafen eine Deutsche Malerin die seit einigen Jahren hier lebt, ihre Kunst ausübt und damit auch ihr Leben bestreiten kann.
Galerie der 9 Künstler aus verschiedenen Ländern
Natürlich genossen wir das Nachtleben
07.11.2015 - Samstag - Funchal
morgen oder Montag geht es weiter - angemeldet haben wir uns schon im Hafen der "Naturschutzinsel" La Graciosa, direkt vor Lanzarote .
Wir freuen uns auf die Kanarischen Inseln.
05.11.2015 - Donnerstag – Funchal
Hop-on-Hop-off
Da war die Frage: Auto / Roller mieten oder organisierte Stadt-Tour mit den bekannten Erklärungen der Sehenswürdigkeiten?
Der Sieger:
Diese interessante Tour bescherte uns einen tollen Einblick in das geschäftige und antike Funchal. Mega toll war der Abstecher gen Westen durch Cámara de Lobos nach Cabo Giráo.
Cámara de Lobos
Cabo Giráo 580 m über dem Meeresspiegel - Zweithöchste Steilküste Europas -
und es geht steil nach unten
Mücke-pieks“ - sie rauben uns den Schlaf.
Massname 1
Wir machen kein Licht
Wir haben an allen Fenstern „Fliegengitter“.
Wir liegen abends im Bett und lesen – bei Licht – und die Biester schleichen sich rein.
Natürlich erst wenn wir bereits totmüde sind und die Augen zumachen wollen.
Denkste.
Massname 2
Wir sprühen uns mit Autan ein, versorgen die Stichwunden mit Salben und schlafen dann doch schlecht wieder ein – es könnte ja ….
Massname 3
alle Fliegengitter werden kontrolliert und die kleinsten Schlupflöcher, die wir entdecken konnten, werden geschlossen.
Die Haustür ist eigentlich auch nachts verschlossen.
Wir präparieren eine Vorrichtung, dass wir auch tagsüber geschützt sind …..
na, mal schauen, ob die Biester weitere Versuche starten.
......und so haben wir den Freitag mit nähen und basteln verbracht.
04.11.2015 - Mittwoch
Funschal - Madeira
wir verewigen uns wieder einmal an der Kaimauer - mit einer neuen Variante.
03.11.2015
Quinta do Lorde - Funchal - 13 sm
Wir haben kurz entschlossen den kleinen Törn von der Nord-Ost-Spitze Madeiras in den Stadthafen von Funchal gemacht.
Der enge kleine Stadthafen hat uns einen netten Liegeplatz angewiesen. Jetzt geniessen wir einige Tage das volle Leben hier. Ist ja so ganz unser Ding.
Heute morgen bei der ersten Jogging Runde mit Blick auf den Hafen
.....und nachdem wir frische Brötchen eingekauft haben und an der Markthalle vorbei kamen, da mussten wir natürlich zuschlagen. Freuen uns jetzt schon auf unser Mittagessen mit frischem Tunfisch und Schwertfisch
02.11.2015
Madeira - Marina Quita do Lorde
Wir holen die Räder heraus und versuchen euch hiermit einen kleinen Eindruck zu vermitteln. Dieser nord-östliche Teil der Insel zeigt die Fülle der Einsamkeit einer Vulkaninsel. Wir geniessen die Kraterlandschaft, den Blick auf den Hafen. Hier ist recht neu ein Hotel- und Marina Resort angelegt. Sehr aufwendig, sauber und geschmackvoll in die Landschaft eingefügt. Leider ist hier wenig Betrieb, kaum Hotelgäste und die Marina ist recht leer. Im danebenliegenden Fischerdörfchen Canical sehen wir das Leben der Portugiesen im "main commercial port of the island" . Somit entschliessen wir uns, morgen weiter nach Funchal zu segeln - sind ja nur ca. 10 sm
Der Hafen Marina Quinta do Lorde
Die gigantische Steinwelt
Das Hotel Resort - sehr zu empfehlen
Fischerhafen Canical